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Rezension zu
Die Wolkenfischerin

Die Bretagne und die Liebe

Von: Nachtbluete
21.06.2018

Inhalt: Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec … Cover: Ich finde es fröhlich frisch, das sehr gut zu dem Buch passt. Es spielt am Meer in einer Kleinstadt und genau das sieht man auf dem Bild. Meine Meinung: Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Am besten haben mir die Landschaftsbeschreibungen der Bretagne gefallen. Ich fand, dass man sich dort sofort zu Hause gefühlt hat. Die Bewohner der Kleinstadt Moguériec haben mich zum Teil wirklich amüsiert. Auch haben die Protagonisten wirklich Tiefe. Claires Vergangenheit erfährt man nach und nach und so bleibt es immer spannend. Die Rezepte, die hinten drin stehen, muss ich unbedingt noch alle ausprobieren. Ich hatte sogar schon die Zutaten, aber dann bin ich umgezogen in eine Wohnung ohne Küche… Etwas schwierig fand ich den Zugang zu Claires Schwester, aber ich denke, dass das genauso gewollt ist, weil auch Claire diese Probleme hat. Immer wieder gab es jedoch ganz zauberhafte Szene, wo man am liebsten die Zeit anhalten möchte. Die Liebesgeschichte steht meiner Meinung nach genau an richtiger Stelle, weder zu sehr im Vorder- noch total im Hintergrund. Ich mochte sie sehr gerne, weil sie toll beschrieben war. Aber der Geliebte ist ein wenig zu perfekt (wie meist in Romanen). Letztendlich führt die Autorin die Frage nach der Karriere und/oder Familie ins Feld, die sich nicht so leicht beantworten lässt, wie vermutlich jeder von uns weiß. Der Umgang damit hat mir aber auch sehr gut gefallen. Das Buch ist ein richtiges Sommerbuch. Fazit: Spannende Liebesgeschichte in der Bretagne mit tollen Landschaftsbeschreibungen und leckeren Rezepten. 4 von 5 Sternen.

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