Rezension zu
Eine Frage der Leidenschaft
Für Fans der Leichtathletik wegen der Einblicke ins Training.
Von: Daniela VödischIch habe sehr hohen Respekt vor Menschen, die es schaffen ihre Leidenschaft, die sie schon als Kind hatten, zu ihrem Beruf zu machen. Frodenos Rezept ist einfach, aber wirkungsvoll: harte Arbeit und Verzicht. Es muss eine echte Leidenschaft sein, denn ansonsten ist die Motivation nicht hoch genug, und wenn die nicht hoch genug ist, fällt es zu schwer zu verzichten und hart an seinen Zielen zu arbeiten. Ich schließe für mich daraus, dass wir herausfinden müssen, wofür wir brennen, damit wir wirklich Erfolg haben können. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Einblicke in den Trainingsalltag, den man als Leser bekommt. Normalerweise erfahren wir als "Fans" ja nicht viel davon, doch hier wird z.B. gezeigt, welche Bedeutung Frodenos Team für ihn hat. Denn ein Profisportler hat eine ganze Reihe Leute hinter sich, vom Manager angefangen, über Physiotherapeuten bis hin zum Trainer. Außerdem erfährt man, wie der Alltag des Sportlers aussieht und wie wichtig das Mentaltraining ist. Das ist übrigens bei allen Sportarten so, auch beim Fußball oder im Rennsport. Der Schreibstil ist locker und sehr flüssig, das Buch lässt sich deshalb sehr leicht lesen. Auch die Kindheit in Südafrika kommt nicht zu kurz, auf eine emotionale Weise berichtet Jan Frodeno aus seinem persönlichen Leben abseits der Trainingsstätte. Dabei ist er sich nicht zu schade dafür, ehrlich und schonungslos mit sich und seinen Niederlagen zu sein. Fazit: Für Fans der Leichtathletik wegen der Einblicke ins Training.
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