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Rezension zu
Das rote Kleid

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herzige Geschichte über Anders sein und Freundschaft

Von: Fantasie und Träumerei
15.06.2018

Guido Maria Kretschmar ist für mich einer der sympathischsten Persönlichkeiten der Öffentlichkeit. Seine Sendung "Shopping Queen" schaue ich (leider) nicht allzu oft, aber sie ist seit Jahren im Programm eines deutschen Privatsenders, was davon zeugt, dass sie sehr beliebt ist und immer noch fleißig angeschaut wird. Ich glaube, dass Guido himself einer der Gründe dafür ist. Seine Aufrichtigkeit, seine Authentizität und vor allem seine Menschlichkeit, mit der er sich für jede Teilnehmerin das passende Outfit wünscht. Einer meiner liebsten Sätze von ihm ist "Das tut nichts für dich" (das Kleidungsstück), weil es zeigt wie sehr er sich wünscht, dass Mode uns noch schöner macht, uns verzaubert und zu einem guten Gefühl verhilft. Genau diesen Wunsch baut er auch in seinen ersten Roman ein, in dem Anascha, ein wunderschönes rotes Seidenkleid die Hauptrolle spielt. Anascha wünscht sich nichts so sehr wie geliebt zu werden und einen Menschen zu finden, mit dem sie glücklich werden kann. Sie landet im Kostümabteil eines Filmsets und hört dort nicht nur die Geschichten der anderen Kleidungsstücke, die aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt kommen, sondern bekommt auch live das Leben einiger Menschen mit. Einer Diva, die Angst vorm älter werden hat, einem sympathischen Filmsternchen, das sich ebenfalls danach sehnt geliebt zu werden, einer zu ehrgeizigen jungen Frau und vieles mehr. Auf ihrem Weg von der Schneiderei in den Kleiderschrank macht sie Bekanntschaft mit Wünschen, Hoffnungen und Träumen, mit Sehnsüchten und Ängsten. So sympathisch und menschlich wie Guido Maria Kretschmar während seiner Fernsehauftritte wirkt, ist auch seine Geschichte. Sie erzählt von einem liebevollen Miteinander und wärmt das Herz. Kleiner Kritikpunkt könnte Spannung sein. Die fehlt hier gänzlich, wenn man sie denn sucht. Allerdings ist der Roman auch nicht darauf ausgelegt. Gesprochen wird der Roman nicht nur von Guido, sondern auch von den Frauen der Familie Thalbach - drei Generationen geballte Schauspielpowerfrauen. Mit ihrer Fähigkeit sich in die unterschiedlichsten Charaktere und Dialekte einzufinden, geben sie dem Roman ganz viel Wärme und Lebendigkeit. Guido Maria Kretschmar steht ihnen jedoch in nichts nach und begeistert mit seinem Talent in andere Rollen zu schlüpfen.

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