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Rezension zu
Die Schatten von Edinburgh

Eine gute Mischung zwischen Humor, Spannung und einer unheimlichen Atmosphäre

Von: Manolita6
09.06.2018

Das Cover Ist schlicht gehalten und trotzdem vermittelt es einen Hauch von Sherlock Holmes. Der Autor Oscar de Muriel wurde in Mexico City geboren und zog nach England, um dort z studieren und seinen Doktor zu machen. Heute lebt er in Cheshire und arbeitet Chemiker, Übersetzer und Violinist. Gerade mit diesem Roman aus der viktorianischen Zeit feiert er in England große Erfolge. Das brillante Ermittlerduo Frey und McGray ermitteln erfolgreich im kriminellen Milieu. Klappentext Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, findet er all seine Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und bärbeißig, hat der Schotte seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann bringt ein schier unlösbarer Fall die beiden grundverschiedenen Männer zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem Heim ermordet. Sein aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht drei Geiger im Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen, fensterlosen Raum liegt nur die Leiche der Hausherren ... Schreibstil Witzig, informativ, rasant und spannend. Eine gute Mischung! Inhalt Jack the Ripper treibt sein grausiges Unwesen und tötet erneut. Diesmal Mary Jane Kelly. Alles ist in Aufruhr und so stellt auch die Polizei alles um. Im Zuge dieser Umstellung wird Inspector Ian Frey gemeinsam mit seinem Vorgesetzten entlassen. Ein Grund ist auch der neue Commissioner. Dieser will seine eigenen Gefolgsleute fördern und hier medienwirksam einsetzten. Als ob dies nicht schon genug wäre, löst die Verlobte von Ian Frey die Verlobung und in seine Wohnung wird eingebrochen. Die Einbrecher stellen sich jedoch als alte Bekannte heraus. Darunter sein ehemaliger Chef und der Premierminister Lord Salisbury. Dieser schickt Frey nach Edinburgh, wo ein grässliches Verbrechen stattgefunden hat. Er soll der Frage nach gegen, ob dies ein Nachahmer von Jack the Ripper sein könnte? In Edinburgh angekommen bekommt Frey einen Kollegen und Vorgesetzten vor die Nase gesetzt. Die beiden Ermittler Wie Feuer und Wasser könnte man die beiden beschreiben. Gegensätzlicher könnten Partner nicht sein. Frey lebt das Leben eines gebildeten und begüterten Londoners, er mag gutes Essen, gute Musik und wissenschaftlich belegbare Beweise. Sein Partner McGray hingegen ist bodenständig und einfach, er liebt Haggis (das schottische Nationalgericht), farbenfrohe und unkonventionelle Kleidung, er ist offen und ehrlich, er glaubt an den Teufel und Wahrsagerei. Eine aufregende Zeit voller verbaler Tauschabschläge beginnt, da die beiden vorläufig zusammenwohnen müssen. Der Täter Ganz offensichtlich ist der Täter in erster Linie hinter Violinisten her. Er tötet sie nicht nur, sondern weidet sie regelrecht aus - ganz nach der Manier von Jack the Ripper. Nach und nach kommen sie dem Täter auf die Spur - nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Methoden, die die Beiden haben. Aber alle Indizien und Beweise scheinen auf einen Fluch hinzuweisen, der auf einer Geige liegen soll. Diese Geige in Verbindung mit einem bestimmten Musikstück führt zum Tod der Opfer. Mein Eindruck Die Kombination aus schlagkräftigen und humorvollen Streitereien hat mir sehr gut gefallen. Auch die Beschreibung des viktorianischen Lebens in Verbindung mit dem wirklich gut durchdachten und logisch aufgebauten Kriminalfall sorgen dafür, dass man das Buch zügig durchlesen kann. Ich liebe die Kriminalromane mit Jack the Ripper und daher gefällt mir dieser Roman auch sehr gut. Er weist viele Parallelen zu Jack the Ripper auf und erinnert mich sehr an Sherlock Holmes. Was letztendlich auch am Cover liegt. Auch sind viele Parallelen zur Partnerschaft von Holmes und Watson zu ziehen. Über dem Fall liegt ein Hauch Okkultes und das macht diesen Roman aus. Fazit Der Roman ist von der ersten Seite an so gut aufgebaut und geschrieben, dass sich die Spannung bis zur letzten Seite hält. Bis zum Schluss werden neue Rätsel aufgedeckt und der verbale Schlagabtausch zwischen den beiden Hauptpersonen sorgt für den nötigen Witz. Endlich mal ein Krimi, der mich erneut von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat!

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