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Rezension zu
GRIMALDI Der Fluch des Felsens

Grimaldi - Der Fluch des Felsens

Von: hicks
31.05.2018

Die Geschichte der Grimaldi‘s wird durch die Augen der erfundenen Halbschwester von Rainiero Grimaldi, Guiditta, erzählt; welcher das Oberhaupt der Familie ist. Trotz dieses „Makels“ ist ihr Schicksal von und mit diesem Namen eng verbunden. Wir Leser erfahren auf diese Art und Weise, wie sie aufwächst, was, aus geschichtlicher Sicht in dieser Zeit passierte, was sie und ihre Familie erlebt hat und erleben musste. In der Zeit, in der dieser Roman spielt, passiert sehr viel. Angefangen von verlorener Liebe über Krieg, Tod, neues Leben, Vertreibung aus der Heimat. Die Familie nimmt alles mit, was ihre Zeit so mit sich bringt. Wir dürfen diese Familie durch Jahrzehnte begleiten, was uns die Informationen einbringt, wie Städte entstehen, wachsen und zum Teil auch wieder zerstört werden. Der Schreibstil der Autorin ist mit Sicherheit ausbaufähig. An vielen Stellen hatte ich persönlich das Gefühl, es ist sehr oberflächlich recherchiert und noch oberflächlicher geschrieben, nur um Seiten zu füllen, das hat die Geschichte der Familie Grimaldi nicht verdient. Ich bin jemand, der sich auf alle adeligen Familiengeschichten stürzt und sein historisches Wissen damit erweitern möchte, hier muss ich leider sagen: das war es nicht. Einige Kleinigkeiten waren neu, ja, aber das hätte man sich auch durch Nachdenken und durch Wissen über/durch andere Familiengeschichten erarbeiten können. Es wäre evtl. hilfreich für die Buchgeschichte als auch für die Autorin gewesen, wenn der Lektor/die Lektorin das Buch auch ein wenig mehr auf Tiefgang und tatsächliche Wissensübermittlung (durch gute Recherchen) überprüft hätte; Romane sollen auch zum Teil „Träumereien“ sein, aber das….. Hier ist leider zu sagen, dass die Yellow Press mehr historisches Wissen publiziert, als dieses Buch. Es tut mir leid, dass ich dieses Buch so verreißen muss, aber nur so kann man Verbesserungen für die evtl. nächsten Bücher erwarten.

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