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Rezension zu
Ich fühle was, was du nicht fühlst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Charakter- und Themenvielfalt mit mangelnder Ausführung

Von: linas.artbook
28.05.2018

Renzension zu "Ich fühle was was du nicht fühlst": . Inhalt: 1975: Die dreizehnjährige India lebt zusammen mit ihren Hippie-Eltern und ihrem älteren Bruder Che in einer schwäbischen Kleinstadt. Ihre Familie ist jedoch alles andere als normal. Doch auch India ist anders als alle anderen Kinder. Sie hat ein unglaublich ausgeprägtes Mathematikverständnis. Es stellt sich zudem raus, dass sie ebenfalls eine besondere Begabung für die Musik und damit das Klavierspielen hat. Ihr Nachbar gibt ihr daraufhin Klavierstunden. India fühlt sich mehr und mehr von Ihrem Lehrer verstanden und findet in ihn endlich eine Bezugsperson. Eines Tages missbraucht er jedoch dieses Vertrauen und India muss sich entscheiden. Sagt Sie die Wahrheit oder schweigt sie? . Meine Meinung: - Aufgrund des Klappentextes hab ich mir sehr viel vom Buch erhofft. Es hat sich ja bereits erahnen lassen, dass das Missbrauchsthema angeschnitten wird. Enttäuscht musste ich dann jedoch feststellen, dass dieses Thema sehr schnell abgehandelt wird und sich der Inhalt meist eher um Indias Familie dreht. Bereits der Anfang gestaltet sich sehr langatmig. Es folgen viele Ausschweifungen, die die Religionsfindung der Mutter oder die Ideologienfindung von Che abhandelt. Es kommt dadurch nur denkbar wenig Spannung auf. - Das Buch besticht dagegen besonders durch seine Themenviefalt und vielen ausgearbeiteten Charakteren. - Gut gefallen hat mir auch der sehr schöne Schreibstil, der einen Indias Empfindungen näher bringt. - Mit Sympathien hat die Autorin jedoch ein wenig gegeizt. Mir fällt es schwer ein Buch zu lesen in dem sich nicht wenigstens ein Charakter meine Sympathie verdient. Ob es nun die Eltern sind, die ihre Kinder vollkommen vernachlässigen oder Che der mal wieder von einem Extrem ins andere fällt. . Fazit: 2,5/5 Sternen Das Buch greift viele wichtig Themen auf und verfolgt gute Ansätze. In der Ausführung konnte es mich jedoch nicht überzeugen, da meiner Meinung nach nicht besonders sorgfältig mit den Themen umgegangen wurde.

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