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Rezension zu
Sturzflug (Ryder Creed 3)

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Toller Thriller der ohne Blutvergissen auskommt.

Von: Alex
27.05.2018

Die komplette Geschichte ist in der dritten Person Perspektive geschrieben. Jedoch ist in jedem Kapitel eine andere Person, welche beobachtet wird. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich sehr gut fand. Am Ende eines jeden Kapitels hbe ich nachhaltig ein dumpfes Gefühl gehabt, da es kaum ein Kapitel ohne ein besonderes Ende gibt. Damit meine ich das beinahe jedes Kapitelende entweder eine neue Enthüllung war, oder ein besonderes Gefühl der Hauptperson dieses Kapitels. Übergeordnet sind zwischendurch immer Seiten auf denen der jeweilige Tag angegeben ist. Das fand ich sehr gut denn so bekommt man ein gutes Gefühl für die Zeit. Zwischendurch dachte ich nämlich es seien schon Wochen vergangen, dabei waren wir immer noch bei ein und demselben Tag. Über jedem einzelnen Kapitel steht der Ort, an dem es spielt. Entweder nur eine Stadt/Bundesstaat oder zusätzlich noch der genaue Name des Ortes, bspw. Flughafen. Durch die dauernd wechselnden Sichtweisen und Schauplätze war uch anfangs etwas verwirrt. Die Geschichte wird hier aus der Sicht der Täter, der verschiedenen Ermittler und der Opfer beschrieben. Durch die vielen Einsichten fällt es sehr schwer herauszufinden wer der Täter ist und man mutmaßt gemeinsam mit den Ermittlern. Die Hauptcharaktere habe ich hier zum ersten Mal kennen gelernt, da ich noch kein vorhergehendes Buch aus dieser Reihe gelesen habe. Maggie O'Dell und Ryder Creed haben offensichtlich eine Vorgeschichte, welche aber gut genug erklärt wird. Beide sind nicht die typischen Ermittler. Ryder Creed ist Hundeführer und bildet Spürhunde aus. Zusammen mit seiner Partnerin Hannah und einem Freund, Jason, steht er mit der Regierung unter Vertrag um beispielsweise Sprengstoff oder Leichen mit seinen Hunden zu suchen. Jason finde ich hier sehr erwähnenswert, sein Charakter hat mir sehr gut gefallen. Er ist ein Veteran welcher mit einigen Wunden zurück in die Heimat kehrt. Maggie O'Dell dagegen ist vom FBI und Profilerin. Sie ist auf der Suche nach Dr. Shaw, eine Wissenschaftlerin welche seit einem Erdrutsch in einem ihrer Forschungslabore als vermisst gilt. Besagte Wissenschaftlerin arbeitet daran Viren zu kampffähigen Waffen zu züchten. Dies ist es schlussendlich was Ryder und Maggie wieder zusammen führt. Die Täter fand ich hier wirklich gut dargestellt, auch wegen der Herangehensweise an dieses Thema. Eigentlich wollen sie ja nur den Feind bekämpfen, doch ihre Mittel sind sehr fragwürdig. Allgemein finde ich alle Charaktere wirklich schön ausgearbeitet. Alles ist sehr stimmig, auch die Schauplätze. Sie werden gut veranschaulicht, generell hat mir das Buch ein wunderbares Kopfkino beschert. Dieser Thriller kommt ohne grosse Dramen, Blutvergießen oder Bumm Bumm aus. Dafür ist er wunderbar recherchiert. Wir erfahren sehr viel über Spürhunde und ihre Ausbildung, sowie über die besondere Bindung zwischen Hund und Mensch. Ausserdem wird auch einiges über den Krieg und seine Folgen für die Veteranen die nach Hause zurück kehren erzählt. So erfahren wir auch viel über die Ängste der Menschen, vor allem die von Jason. Und zu guter letzt wird natürlich viel über Viren, ihre Verbreitung und Erforschung geschrieben. Ich konnte durch die große Detailverliebtheit wunderbar in die Geschichte eintauchen und die Gefühle und Taten der verschiedenen Personen nachvollziehen. Fazit Ein wirklich tolles Buch, was mich richtig gut fesseln konnte. Ein Thriller der auf einer anderen Ebene fungiert als ich es bis dato gesehen habe. Kein Blutvergießen, dafür aber detailgenaue Beschreibungen und gute Recherchen, sowie sehr tolle Charaktere. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.

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