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Rezension zu
Winter eines Lebens

Ein wehmütiger Abschied!

Von: Annette Traks
22.05.2018

Im Mittelpunkt dieses letzten Bandes des Clifton-Saga steht der enge Kern der Familie Clifton: • Harry und Emma, zu Beginn der Handlung 58 bzw. 57 Jahre alt, • deren Sohn Sebastian (38) mit Familie und • Emmas Bruder Giles Barrington, der gleichzeitig Harrys ältester und bester Freund ist. Und auch Lady Virginia Fenwick, Giles intrigante erste Ehefrau, spielt wieder eine zentrale Rolle. Das Geschehen umfasst die Jahre 1978 bis 1992: Emma und Giles machen politisch Karriere, jedoch in verschiedenen Lagern, was in Bezug auf ihre private Beziehung nicht immer spannungsfrei ist. Harry ist weiterhin als Autor erfolgreich und von den Bestseller-Listen nicht mehr wegzudenken. Auch Sebastian steigt beruflich auf und hat mit Samantha sein privates Glück gefunden. Tochter Jessica bereitet ihnen zeitweise jedoch Kummer. Lady Fenwick lässt nichts unversucht, um zu Ansehen und Reichtum zu gelangen - dafür ist sie auch bereit, über Leichen zu gehen. Resümee: Auch in diesem 7. und letzten Band der Familien-Saga gelingt es dem Autor, das Niveau hoch zu halten. Er erzählt wieder spannend und mitreißend aus dem Leben der Cliftons und Barringtons - erneut sind politische und private Konflikte zu bewältigen. Und Intrigantin Lady Virginia Fenwick treibt es diesmal auf die Spitze! Eine realistische Atmosphäre entsteht auch diesmal wieder durch das Auftauchen realer Personen, wie z.B. Margaret Thatcher und Walter Scheel. Obwohl das Ende mir ein wenig zu schnell und unvermittelt kam, fand ich es stilvoll und angemessen: Giles hält eine Rede auf seinen Freund Harry, in der er die wichtigsten Stationen aus dessen Leben noch einmal Revue passieren lässt, und an der einige Wegbegleiter teilnehmen - ein großartiger literarischer Kunstgriff. Fazit: Ich bin ehrlich gesagt ein wenig traurig, dass die Familien-Saga um die Cliftons nun zu Ende ist. Jeffrey Archer ist ein hervorragender Erzähler, der mich von Anfang an in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen hat.

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