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Rezension zu
Verrat

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schattenseiten der Liebe

Von: Endlose Seiten
21.05.2018

Worum geht´s? Was ist Liebe? Manche denken bei diesem Wort wahrscheinlich an die vielen Schmetterlinge im Bauch, wenn man das erste Mal verliebt ist oder leidenschaftliche Küsse und dass man sich ein Leben ohne seine bessere Hälfte nicht mehr vorstellen kann. Andere denken vielleicht an die bedingungslose Liebe zu ihren Kindern und, dass sie alles für sie tun würden. Jeder assoziiert mit Liebe etwas anderes. Doch, dass Liebe auch Schattenseiten hat und Menschen zerstören kann, daran denken wahrscheinlich nur wenige. Das Buch "Verrat. Sieben Verbrechen an der Liebe" von der Autorin Jessica Schulte am Hülse beinhaltet sieben wahre Geschichten, die sowohl erschreckend als auch ernüchternd wirken. Sie zeigen, über wie viel Macht Liebe verfügt und welchen Schaden man damit anrichten kann. Meine Meinung "Verrat. Sieben Verbrechen an der Liebe" ist das erste Buch von der Autorin Jessica Schulte am Hülse. Ich wollte dieses Buch lesen, weil ich mich gerne mit dem Thema Liebe auseinandersetze und andere Facetten der Liebe entdecken wollte. Außerdem war ich neugierig auf die Geschichten, weil sie wahr sind. Im Buch begegnen der Leserschaft unterschiedliche Menschen; von einem pedantischen Chirurgen, zwei manipulativen Zwillingsschwestern, einer naiven Pharmazeutin, einer skrupellosen Ausreißerin und einem wortkargen Autor ist alles dabei. Jeder von ihnen hat eine eigene Geschichte, die wie ein Märchen anfängt, aber in einer Katastrophe endet. Es sind keine Geschichten, die ein Happy End haben. Wer solche Geschichten erwartet, hat in diesem Fall das falsche Buch in der Hand. Hier geht es um Schmerz, Eifersucht, Betrug, Zerstörung, Angst, Enttäuschung, Kummer und Leid. Es geht um Verrat an der Liebe und an den Liebenden. Es geht darum, dass Menschen mit sich viel machen lassen, weil sie ihren Glauben an die Liebe nicht verlieren wollen und wenn sie die Wahrheit erkennen, es meistens schon zu spät ist. Ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können, weil mich die darin enthaltenen Geschichten sowohl berührt, als auch erschüttert haben. Sie haben mein Innerstes sowohl aufgewühlt, als auch etwas verstört. Im ersten Moment erscheinen diese Geschichten, wie Szenen aus einer Seifenoper, weil kein Mensch in der Realität so grausam sein kann. Dieses Buch bringt den/die Leser/in dazu, sich Gedanken über die Liebe zu machen und wie man sich anderen Menschen gegenüber verhält oder wieso manche Menschen etwas tun und aus welchem Grund sie es tun könnten. Obwohl die sieben Geschichten kurz sind, sind ihre prägnanten Sätze sehr aufrüttelnd. Fazit Ich empfehle das Buch allen, die Kurzgeschichten mögen, die sich mit Liebe beschäftigen. Aber es ist keine Liebe, die ein Happy End hat, sondern eine, die weh tut und dazu bringt, sich zu fragen, ob es so etwas wie Liebe überhaupt gibt. Das Buch macht deutlich, dass man alles hinterfragen und nichts als selbstverständlich hinnehmen sollte.

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