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Rezension zu
Hummelhörnchen - Zaubern müsste man können!

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Möpp, das dicke Hummelhörnchen

Von: Nicole von Hexen und Prinzessinnen
16.05.2018

BEWERTUNG: Zuerst gehe ich, wie immer, auf die Altersangabe ein. Um die Pointen richtig zu verstehen ist die Altersangabe sehr gut gewählt. Meine Große (bald 7) hat diese schon alle ganz gut verstanden und oft mit mir gelacht. Die Kleine mit 4 fand die Geschichte süß, weil ein Einhorn darin vorkommt und weil sie auch ein kleines Hummelhörnchen hat (siehe Bilder) aber die Witze und Hintergründe verstand sie noch nicht. Manchmal hat sie auch gar nicht richtig zugehört. Wie bereits oben erwähnt, fand ich dieses Kinderbuch wirklich lustig. Ich habe mich selten beim Vorlesen so amüsiert. Der trockene Humor der darin vorkommt war genau meines. Lenja und Möpp haben sich tolle Duelle geliefert und sich richtige kindgerechte Schimpfwörter an den Kopf geworfen. Beide sind nicht auf den Mund gefallen, aber Möpp das kleine, dicke, verfressene Hummelhörnchen ist besonders frech und vor allem ziemlich tollpatschig. Lenja verzweifelt manchmal an seinen Missgeschicken, weil nur sie Möpp sehen kann und ihre Familie, Freunde und Klassenkameraden glauben, dass sie diesen Unsinn selber macht oder ihr solche Miseren passieren.Als auf der Geburtstagsparty von Fips, Lenjas besten Freund, ein erneutes Unglück passiert, wird die Freundschaft zu Möpp auf eine harte Probe gestellt. Lenja zweifelt daran, dass sie Hummelhörnchens Mensch ist. Auf den ersten Blick meint man, es handelt sich nur um eine nette, lustige Geschichte, aber auch hinter dieser Story verbirgt sich eine Botschaft. Den Kindern wird vor allem nahegebracht, dass sie sich um ihre Tiere kümmern müssen. Lenja macht das wirklich toll, obwohl sie kein Haustier im eigentlichen Sinne hat, besitzt sie jetzt ein Tier, das sie versorgen muss. Diesen Aspekt finde ich sehr wichtig, denn Verantwortung übernehmen ist schwierig und doch so essenziell für den weiteren Lebensweg. Sie versucht Möpp zu vermitteln, dass er nicht nur Süßigkeiten essen soll, sondern auch gesunde Lebensmittel. Sie erklärt ihm auch warum und weshalb und gibt ihm verschieden „gesunde“ Nahrungsmittel zum Probieren. Eine weitere Botschaft ist das Verzeihen. Man muss zu seinen Freunden stehen und obwohl das Hummelhörnchen ziemlich viel Unsinn im Kopf hat und Lenja manchmal sehr sauer ist, kann sie ihm doch nicht böse sein, denn sie hat ihn einfach lieb. Zwischen den Zeilen erfährt man also viel über Freundschaft, Familie, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Alles verpackt in einer sehr phantasie- und humorvollen Geschichte, die jedem Mädchen gefällt. SCHREIBSTIL: Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, auch von Kindern. Die Schrift ist relativ groß und auch sehr gut für Erstleser geeignet. Ich würde sagen gute Leser können es schon im Laufe der 1. Klasse lesen, ansonsten ab der 2. Klasse. Meine Große wird es sicherlich noch einmal selber lesen, da ihr Möpp das Hummelhörnchen sehr gut gefallen hat. ILLUSTRATIONEN: Die Zeichnungen sind wirklich sehr süß und ich finde sie passen perfekt zum Stil des Buches. Möpp sieht fast genauso aus, wie wir ihn uns vorgestellt haben, lustig und frech, so wie moppelige Einhörner nun mal aussehen. Der Schalk schaut ihm aus den Augen und auch die Pannen, die im passieren, finde ich gut umgesetzt. Die Bilder sind kindgerecht, aber nicht zu kindlich, also perfekt für kleine Schulkinder.

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