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Rezension zu
Beethoven

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Auf der Suche nach "der unsterblichen Geliebten"

Von: Connies Schreibblogg
10.05.2018

„BEETHOVEN“ VON MARTIN GECK 2. ZUM INHALT Martin Geck stellt uns nicht nur den Komponisten Beethoven vor, sondern lässt uns auch einen kleinen Blick auf den Menschen Beethoven werfen, indem er ihn mit seinen Zeitgenossen und deren Beziehung oder was sie mit Beethoven gemeinsam haben zeigt. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz: Zeit seines Lebens war Beethoven auf der Suche nach „der unsterblichen Geliebten“. Gefunden hat er sie nicht. Dafür verrät uns Martin Geck „die Geschichte des berühmten „Neffenkonflikts““. Und schon sind wir dabei: – Was haben Goethe, Hegel und Hölderlin mit Beethoven gemeinsam? – Oder wer weiß, wer das Orchester geleitet (dirigiert) hat bevor es Beethoven gab? – Wen hat Hegel gesehen, als er den „Weltgeist“ zu Pferde sah? – Hat Beethoven bei Bach geklaut? Das sind nur einige nette Episoden, aus Beethovens Zeit! Aber der Autor lässt uns nicht nur über die Zeitgenossen des großen Komponisten staunen und lächeln, sondern zeigt auch, welch bedeutenden Einfluss und welche Wirkung er und seine Musik auf die nachfolgenden Generationen bis heute, nicht nur im Bereich der Musik, sondern auch der Literatur, Tanz, Malerei, Philosophie und wahrscheinlich noch viele weitere kulturelle Bereich hatte. Der Leser lernt Furtwängler kennen, der „sich zeitlebens als ein Dirigent gesehen hat, der nach eigenem Verständnis nicht nur Musik, sondern als Vertreter Beethovens auch die Seelen seiner Zuhörer dirigiert.“ Martin Geck weist den Leser auf den Zusammenhang zwischen Mathematik und Musik hin. Er zeigt uns, dass Harmonie aus Verhältnissen zueinander besteht. 5/5 Punkten 3. ICH HABE HIER EINE PLAYLIST ZUSAMMENGESTELLT mit Künstlern, die im Buch benannt werden. Furtwängler, Leonard Bernstein, Strawinsky, Clara Schumann, Lydia Goehr. Viel Spaß! 4. SPRACHLICHE GESTALTUNG Martin Geck ist es gelungen ein Buch zusammenzustellen, das Zusammenhänge präzise darstellt und zugleich analysiert und dabei das Thema so dicht und vollkommen fokussiert schildert, dass kein Wort zu viel ist. Aber das wirklich Beachtliche ist, dass es sich spannender als mancher Roman liest. Das hat richtig Spaß gemacht! Die Kapitel haben eine angenehme Länge und selbst schwierigere Sachverhalte werden verständlich dargestellt. 5/5 Punkten 5. COVER UND ÄUSSERE ERSCHEINUNG „Beethoven“ von Martin Geck hat 496 Seiten, einen festen Einband und ist am 22.09.2017 unter der ISBN 9783827500861 bei Siedler im Genre Biografien erschienen. 5/5 Punkten 6. LINKS MARTIN GECK, MUSIKWISSENSCHAFTLER Mediathek-Bayern alpha 22.03.2016 | 45 Min. | Quelle: Bayerischer Rundfunk 2016 08.06.2018 | FRANKFURT Vortrag und Gespräch im Rahmen des Literaturfestivals literaTurm literaTurm 7. FAZIT Ich freue mich sehr, ich habe durch die Lektüre, neue Buchtipps zu Beethoven bekommen. Ein Buch in dem Beethovens dritte Sinfonie eine Rolle spielt, ist „Das Herz ist ein einsamer Jäger“ von Carson McCullers. Eine Erzählung von Aldous Huxley „Young Archimedes“. Und ich möchte jetzt nur noch den Rat geben: Lest das Buch über Beethoven. Der war gar nicht so langweilig! Der Autor entwirrt komplexe Beziehungen und zeigt auch vielen Beethovenkennern noch Neues. @Siedler: Vielen Dank für das schöne Rezensionsexemplar! Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten. Connies Schreibblogg

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