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Rezension zu
Alles, was ich über die Liebe weiß

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein kleines Buch über das stärkste und größte Gefühl der Welt

Von: Birkatpet
09.05.2018

Das Cover weckte direkt meine Aufmerksamkeit, es erinnerte mich an die kleinen netten Geschenkbücher, die es zu vielen Anlässen und Themen zu kaufen gibt. Der florale Schutzumschlag hat mein kleines, manchmal doch romantisches Herz höher schlagen lassen und ich finde ihn einfach wunderschön. Der Zusatz unter dem Buchtitel "Philosophie eines Gefühls" hat meine Neugierde sehr geweckt. Ich kenne Liebesromane und auch Ratgeber für Liebesangelegenheit und nun sah ich ein Buch, welches die Liebe also mal philosophisch angehen wollte, in wunderschönem Mantel und ich las ein wenig in das Buch hinein und da war auch schnell, ich möchte es gerne haben und lesen. "Die Liebe beginnt immer hinterher. Wenn der Leidenschaft die Zuneigung folgt. Und man dem anderen zu vertrauen beginnt. Und wenn man "mit dem anderen lieben" kann." Marzano erzählt von sich und ihrem Leben, zunächst gibt es einen Exkurs in ihre Kindheit und die Ehe ihrer Eltern, sie erzählt von Prinzen und Prinzessinnen, ihren Liebesbeziehungen und von Jacques, wie sie ihn kenneblernte, wie sie ihn lieben lernte erfährt der Leser im Laufe des Buches. Die ehrliche, sehr selbstkritische, authentische Auseinandersetzung Marzano´s mit sich selber hat mir dabei sehr gut gefallen. Sie erzählt von ihren Träumen, ihren Hoffnungen, Ängsten, Herzschmerz, Klischees, Rollenverteilungen, Freiheit, dem Konsumismus, dem auch die Liebe zum Opfer fällt, der Wegwerfgesellschaft...und dies alles während sie die Großen der Literatur und Dichtung zum Thema "Liebe" befragt und deren Aussagen überprüft und verstehen möchte, ihre Gedanken und Schlußfolgerungen mit dem Leser teilt. Das Buch ist eingeteilt in "Intermezzi" und diese beginnen immer mit einem Zitat aus Werken von einem Dichter oder Denken, den sie befragt. Diese "Intermezzi" sind eingeteilt in kurze Kapitel unterteilt mit Überschriften. Jedes "Intermezzo" wird in ihre Geschichte von ihren Erfahrungen aufgenommen als weiterer Gedankengang. Marzano´s Buch ist lebendig, manchmal schmunzelt man, manchmal erkennt man sich selber, manchmal denkt man für sich selber weiter und geht eigene Erfahrungen durch. Kurzweilig und interessant, das Mysterium Liebe wird nicht geklärt, denn ist nun mal wie es ist, einfach die Liebe, das stärkste Gefühl.

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