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Rezension zu
Über jeden Bach führt eine Brücke

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Geschichten aus dem Leben von Oma und Opa

Von: tination
02.05.2018

Stefanie Hertel erzählt über viele kleine Anekdoten und Geschichten aus ihrem Leben. Beginnend als Kinderstar, der doch irgendwie erwachsen werden musste. Und dabei ist ihre Familie der Grundstein ihres Erfolges. Der Zusammenhalt aller Familienmitglieder. Nebenher gibt sie so einige Rezepte preis, die die Kapitel abrunden. Immer mit dem Drang zur Natur. Stefanie erzählt aus ihrem Leben. Und geschrieben ist dieses Buch auch so wie sie spricht. Ich kenne ihre Stimme und ihre Betonungen. Als ich las, hörte ich Stefanie. Mit der sehr leichten Sprache ist dieses Buch eine bekömmliche Abwechslung. Dass Stefanie dieses Buch nie selbst geschrieben hat, wird schon mit dem Vorwort von Olaf Köhne und Peter Käfferlein deutlich. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass das Werk nie Stefanies Idee gewesen sein könnte. Auch wenn sie so einige Storys aus ihrem Leben erzählt – man merkt, dass sie nicht alles Preisgeben möchte. Das ist auch okay. Aber warum dann dieses Buch. Natürlich verstehe ich Stefanies Leben jetzt ein wenig besser. Aber im Grunde kannte ich Story ja schon vorher. Denn ehrlich: die vielen Geschichten von Oma, Opa, Tante und Eltern sind ja nett. Aber eigentlich eher Lückenfüller in diesem Buch. By the way: bei vielen Geschichten der Verwanden war Stefanie gar nicht selbst dabei. Entweder war sie da noch gar nicht geboren oder irgendwo unterwegs. Neues erfährt man hier kaum. An einige Punkte in ihrem Leben kann ich mich noch gut erinnern (z.B. als sie eine Weile nicht mehr singen durfte – das waren Schlagzeilen damals). Andere haben gefehlt, z.B. der Aufruhr, als sie kürzere Haare hatte oder wie war das mit Herrn Mross und dem Alkohol? Ich kann verstehen, dass sie mit diesem Buch niemanden in den Dreck ziehen möchte. Aber so ist sie nun einmal, immer positiv gestimmt. Und so ist auch dieses Buch immer eine kleine heile Welt für sich. Die ernsten Momente in diesem Buch sind selten. Ernst wird Stefanie eher noch bei dem Essverhalten und der Liebe zur Natur. Da erzählt sie gern über Kräuter, Rezepte und Tiere. Das ist alles okay, bloß nicht zu sehr ins Private gehen. Wer natürlich ein kleiner oder großer Fan von der Stefanie ist, wird hier sicherlich nichts falsch machen. Ansonsten ist dies nur eine Reihung von Geschichten, vorgetragen von Stefanie Hertel. Wer mehr von Stefanie erfahren möchte, muss dann natürlich die vielen Geschichten der Verwandten durchhalten, um am Ende mit einem kleinen Stück Stefanie belohnt zu werden.

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