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Rezension zu
Winter eines Lebens

Siebter und letzter Band der Clifton-Saga – Ende der grandiosen Familiensaga

Von: Chrissi66
29.04.2018

Siebter und letzter Band der Clifton-Saga – Ende der grandiosen Familiensaga Nach sieben Bänden und mehr als 3800 Seiten ist diese großartige Familiensaga zu Ende erzählt. Alle 7 Bände habe ich im Laufe der vergangenen 3 Jahre gelesen, mal mit mehr, mal mit weniger Begeisterung. Beschreibung des Buches: Der siebte Band der Clifton-Saga „Winter eines Lebens“ von Jeffrey Archer ist 2017 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 590 Seiten. Das Titelbild zeigt in Wintergrau/blau gehalten einen Mann mit Hut in einer Schneelandschaft vor einem nostalgischen Gebäude. Das Cover reiht sich in die wunderschön gestalteten Titelbilder der Saga ein. Kurze Zusammenfassung: In diesem Band erzählt Jeffrey Archer die Familiengeschichte, die hier in den Jahren 1978 -1992 spielt. Die Kapitel sind in die verschiedenen Jahresabschnitte unterteilt und haben immer den Fokus auf eine/n der Protagonisten/innen. Die Schauplätze sind hauptsächlich die Wohnsitze der Familie in England (u.a. London). Mein Leseeindruck: Bei jedem neuen Band muss ich mir zuerst wieder einen Überblick Überblick über die verwandtschaftlichen Verhältnisse machen. Eine Übersicht/Stammbaum findet man in den Innenseiten der Buchdeckel. Denn zwischen den Lesepausen von einem zum nächsten Band habe ich die einzelnen Protagonisten und ihre Verwandtschaftsgrade nicht mehr parat. Den Fokus hat Jeffrey Archer dieses Mal hauptsächlich wieder auf die Protagonisten Emma, Harry, Sebastian und Virginia, die Intrigantin gelegt. Die Familienmitglieder werden älter und weitere Nachkommen werden geboren. Während sich die Schauplätze der ersten Bände auch von England wegbewegten, so spielt die Familiengeschichte dieses Mal hauptsächlich auf der britischen Insel, England. Interessant fand ich besonders die parlamentarischen Auftritte Emmas, Gesundheitsministerin, die sich hier in der konservativen Regierung unter Margaret Thatcher einbringt. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass man beim Lesen so wunderbar in die Themen der 80er und 90er Jahre des 20. Jahrhunderts eintauchen kann und sich so an vieles erinnert, was man selbst in den Nachrichten damals erfahren hat. Natürlich fehlen die typischen Intrigen auch in diesem 7. Teil der Saga nicht, gerade das macht den Reiz von Familiengeschichten aus. Schön fand ich, dass in diesem Band einmal wieder mehr über die Leidenschaft von Harry Clifton, das Schreiben und das Leben als Autor einen Platz in diesen 590 Seiten gefunden hat. Und wer Interesse am Bankenwesen, Aktienkursen und großen Versteigerungen mit besonderen Wertgegenständen hat, der kommt hier auch auf seine Kosten. Der Schreibstil von Jeffrey Archer gefällt mir nach wie vor, das mag auch an der gelungenen Übersetzung liegen. Sicherlich sind einige Intrigen vielleicht zu weit gespannt, aber sie führen zu sehr spannenden Passagen und halten diese Familiengeschichte immer auf einem hohen Spannungslevel. Jeffrey Archer bedient sich auch in diesem Band einmal mehr wieder gekonnt der Cliffhanger, so fällt es einem schwer, dieses dicke Buch abends aus den Händen zu legen. Am besten man gönnt sich eine lange Zugfahrt oder einen sonnigen Sonntag, um in diese Familiengeschichte voll und ganz einzutauchen. Fazit: Ich kann mich nur wiederholen, was ich zu den Vorgänger-Bänden schon geschrieben habe: Mit gleichbleibend guter Qualität, bleibt diese Familiensaga mein ganz persönliches Highlight im Bereich der Mehrteiler. Schade, dass die Geschichte mit diesem Band endgültig zu Ende geschrieben ist.

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