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Rezension zu
The Walking Dead

Viel Action, etwas gruselig, emotional und ein bisschen dramatisch

Von: Michaela G.
04.03.2015

Um was geht es? Die Apokalypse ist da und plötzlich laufen überall Untote durch die Gegend auf der Suche nach „lebendem Fressen“. Nur wenige Menschen schaffen es, zu überleben und fliehen in alle Richtungen. Doch ein Mann, den man später den Governor nennen wird, will sich dem Kampf stellen. Der Einstieg beginnt direkt spannend. Der Leser lernt die Brüder Phillip & Brian Blake kennen, die gemeinsam mit Phillips Tochter und 2 Freunden auf der Flucht sind und mit aller Macht überleben wollen. Die Stimmung scheint düster und bedrohlich, vermittelte eine beklemmende Atmosphäre was mich direkt antrieb in die Geschichte einzutauchen. Der weitere Handlungsverlauf entwickelt sich weiterhin spannend und streckenweise ziemlich grausam. Ein fester Magen wäre von Vorteil, denn der Autor geht nicht zimperlich mit den Toten UND den Lebenden um. Beeindruckt war ich von der Darstellung der Figuren. Allein die Sorge um Phillips Tochter, ließ mich über die Seiten fliegen. Die Figuren: Der Protagonist ist Brian. In erster Linie wird aus seiner Sicht erzählt. Er scheint der ängstlichere der beiden Brüder zu sein und kümmert sich hingebungsvoll um seine Nichte Penny. Sein Bruder dagegen ist der härtere und liefert sich einige spannende Kämpfe mit den Zombies. Allein durch seinen part wird der Leser mit actionreichen Szenen belohnt. Penny hat mich am meisten beeindruckt. Der Autor vermochte es, mir ihre Gefühlswelt authentisch darzustellen. Wenn sie litt, litt ich mit, und wenn sie sich mal ein wenig freuen konnte, in dieser dunklen Welt, so freute ich mich ebenfalls. Im Grunde genommen fand ich wirklich alle Figuren interessant, sogar einige Zombies weckten mein Interesse in ihren Beschreibungen. Der Schreibstil ist an sich sehr einfach aber auch detailreich. Der Autor scheut nicht vor der direkten Beschreibung des Gemetzels, er drückt sich klar und zwischenzeitlich vielleicht auch etwas ordinär aus, was aber absolut zu dieser Handlung passt. Es sind nun mal „tollwütige“ Zombies und die Lebenden kämpfen nun einmal ums nackte Überleben. Ein poetischer und blumiger Schreibstil wäre da meines Erachtens völlig unpassend. Auch die Figuren und Orte sind sehr detailliert dargestellt. Damit schaffte der Autor es bereits auf den ersten Seiten, bei mir Kopfkino auszulösen. So als wären man mitten in dem Geschehen. Und das Beste kommt immer zum Schluss oder nicht?! Das Ende hat mich ehrlich gesagt etwas überrascht, weckte aber auch mein Interesse auf Band zwei. Ich kann mir vorstellen das die Fortsetzung noch härter und grausamer wird und werde es auf jeden Fall in der nächsten Zeit noch lesen. Fazit: Ich kenne the Walking Dead nur als Spiel, kann also bei dieser Geschichte keinerlei Vergleiche zu der TV Serie ziehen. Da es hier aber auch um das Buch selbst geht, ist das völlig egal. Mir hat diese Geschichte unheimlich gut gefallen, dabei habe ich es eigentlich überhaupt nicht mit Zombies. Robert Kirkman hat mich von den ersten Seiten an mitgerissen und mich mit seinen Figuren beeindruckt. Die Handlung bietet von allem etwas. Sie ist actionreich, etwas gruselig, emotional und sogar ein wenig dramatisch. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, was mich da erwartet. © Michaela Gutowsky

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