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Rezension zu
Der Fremde am Strand

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lisa Jewell - Der Fremde am Strand

Von: Christina Wagener
19.04.2018

Würdet ihr einen Fremden am Strand mitnehmen? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Lisa Jewell Der Fremde am Strand Limes Verlag 416 Seiten 26.03.2018 erschienen 978-3-8090-2680-8 15,00 € TB Klappbroschur _________________ Angaben zum Cover: Das Buchcover lockt mit seinem Holzweg durch die Dünen hinunter zum Strand und dem blauen Meer. _________________ Angaben zum Autor: Lisa Jewell lebt mit ihrem Mann und ihrer Katze im Norden von London. Sie war Sekretärin, bevor sie arbeitslos wurde, eine Wette annahm und ein Manuskript an einen Verlag schickte. Nun ist sie hauptberuflich Schriftstellerin und in England eine Bestsellerautorin. _________________ Klappentext: An einem stürmischen Frühlingstag findet die alleinerziehende Mutter Alice am Strand vor ihrem Cottage einen Mann. Er erinnert sich weder, wie er dort hingekommen ist, noch, wie er heißt. Obwohl sie normalerweise keine mysteriösen Fremden bei sich aufnimmt, bietet Alice ihm ihre Hilfe an. Zur gleichen Zeit vermisst die frisch verheiratete Lily in London ihren Ehemann, und sie ist sicher, dass ihm etwas zugestoßen sein muss. Doch wie hängt all dies mit den Geschehnissen im Sommer 1993 zusammen? Jenem Sommer, der mit einem tragischen Ereignis endete, das auch jetzt, in der Gegenwart, noch weitreichende Konsequenzen hat... _________________ Meine Meinung: In ihrem Roman „Der Fremde am Strand“, der für mich eher wie ein Thriller zu lesen war, kann man tief in die schrecklichen Abgründe eines Menschen abtauchen. Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Zum einen von Alice Lake. Sie steht mitten im Leben, hat drei Kinder (Kai, Jasmine und Romaine) und findet den Unbekannten am Strand. Sie hat auf mich einen sehr fürsorglichen Eindruck gemacht, was sich im Alltag mit ihren Kinder auch widerspiegelt. Zum anderen aus der Sicht von Lily, die, wie wir erfahren, ihren Ehemann Carl vermisst und daran zu Verzweifeln scheint. Lily machte auf mich mit ihren gerade mal 21 Jahren noch einen sehr kindlichen und eher unreifen Eindruck. Im Laufe des Buches wurde dieser Charakter allerdings stärker wie ich fand und das hat ihr ein gewisses Etwas beschert. Die Ereignisse von vor 22 Jahren, nämlich aus dem Jahr 1993 werden hier ebenso aufgefriffen. So erfährt der Leser auch etwas über die Geschehnisse der damaligen Zeit. Mehr und mehr blickt man allmählich hinter die Fassade und alles fügt sich zu einem große Ganzen zusammen. Auch der Schreibstil war passend zum Buch düster und spannend gehalten. Oft glaubte ich, den Täter entlarvt zu haben, entschied mich dann aber doch um, um dann am Ende zu erfahren, dass es doch ganz anders kam. Dieses gekonnte Verwirrspiel der Autorin hat mich doch sehr beeindruckt. Auch die verschiedenen Charaktere haben auf mich einen soliden Eindruck gemacht. An keiner Stelle fand ich sie gar überheblich oder abstoßend. Die Geschichte entwickelt sich bis zum Ende hin zu einem spannungsgeladenen Roman, den man nicht mehr so schnell aus der Hand legen möchte. Wer nun wissen möchte, wer denn nun der „Fremde“ ist, sollte sich diesen Roman schnellstmöglich zulegen! Lesen lohnt sich! _________________ Fazit: Im Kompletten ein gigantischer (für mich) Thriller mit einem echt unerwarteten Ende. Für dieses grandiose Meisterwerk vergebe ich gerne: --> 5 von 5 Sterne <--

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