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Rezension zu
Das Versprechen der Jahre

Fesselnd, bewegend, ehrlich, realistisch - Ein Jahreshighlight!

Von: Das Leseleben
13.04.2018

,Das Versprechen der Jahre’ ist der erste Teil der Lytton Saga und hat mich endlich aus meiner Leseunlust befreit. Das Buch wurde mir vom Goldmann Verlag zur Verfügung gestellt - Vielen lieben Dank. Jeder der drei Romane wurde von einer anderen Übersetzerin übersetzt. Der erste Band wurde von Sonja Hauser übersetzt und hat, inklusive Leseprobe, 641 Seiten. Erschienen ist die broschierte Ausgabe im März 2019. Inhalt: London 1904: Lady Celia heiratet den charmanten Verlagsinhaber Oliver Lytton. Die Londoner Highsociety ist von der jungen, intelligenten Frau begeistert. Als der erste Weltkrieg seine Schatten vorauswirft und ihr Mann einberufen wird, muss Celia gemeinsam mit ihrer Schwägerin den Verlag leiten. Immer wieder müssen die Frauen sich dabei neuen Herausforderungen stellen und einen hohen Preis zahlen. Meine Meinung: Dieses Buch gehört zu meinen Jahreshighlights! Auch wenn das Cover eher eine Geschichte voller Liebe und Herzschmerz vermuten lässt, ist es der Roman gar nicht. Vielmehr ist es eine Gesellschaftsstudie, die dabei noch wunderbar geschrieben ist, in einer Sprache, die die Würde der Zeit widerspiegelt. Als Leser lernen wir nicht nur Celia Lytton kennen, sondern auch jede der anderen Figuren, den jeder dieser Personen hat ihre eigene Geschichte und ihren eigenen Handlungsstrang diese lösen sich mehrfach in einem Kapitel ab und verflechten sich sehr gut miteinander ohne dabei zu verwirren. Das schöne an dieser Figurenvielfalt ist, wir kriegen als Leser einen unbegrenzten Einblick in die verschiedensten Gesellschaftsschichten und in die politischen Gegebenheiten rund um den ersten Weltkrieg. Besonders Augenmerk legt die Autorin dabei auf die Entwicklung der Rolle der Frau und wie sie nach dem Krieg wieder zurück gedrängt wurden. Aber kein Mann wurde dabei, als Macho oder ähnliches dargestellt. Vielmehr sind alle handelnden Personen Kinder ihrer Zeit. Keine der Figuren ist perfekt, aber alle Figuren sind realistisch und ehrlich. Manchmal passiert etwas, wo ich als Leser im ersten Moment sagen würde die Handlung finde ich jetzt etwas fragwürdig und dann kommt ein Wendepunkt mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Was mir beim Lesen immer wieder auffiel sind die sehr guten Recherchen, vor allem über die Entwicklungen im Verlagswesen, aber auch historische Ereignisse wurden sehr gut in die Geschichte eingewebt und zeigt auf lebende Weise die Auswirkungen auf eine Familie. Bei meinen Recherchen zu dieser Rezension musste ich feststellen, das die Autorin Penny Vincenzi am 25. Februar 2018 verstorben, da sie aber 1939 geboren ist merkt man aber auch ihrem Buch diesen Zeitgeist an. Nichts an ihrer Geschichte wirkt künstlich oder fiktional. ‚Das Versprechen der Jahre‘ ist eine ehrliche Geschichte voller starker Persönlichkeiten vor einer gewaltigen Kulisse. Ich freue mich schon auf den 29. Mai 2018 auf Band 2: ‚Die Stürme der Zeit‘ und auf den 16. Juli 2018 da erscheint Band 3: ‚Die Stunde des Schicksals‘

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