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Rezension zu
Die Vergessenen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Vergangenheit ruht nicht

Von: Proxima
14.06.2020

Ellen Sandberg ist das Pseudonym einer Autorin erfolgreichen Münchner Autorin. Nach einem Ausflug in die Werbebranche widmet sie sich nun voll dem Schreiben. Manolis Lefteris ist ein Mann für besonderer Fälle. Er bekommt den Auftrag alte Akten zu beschaffen, die sich im Besitzt von Kathrin Engesser, einer alten Dame, befinden. Kathrin Engesser hatte einen Schlaganfall und liegt seitdem im Krankenhaus. Um die Angelegenheiten der alten Dame kümmert sich, die Journalisten Vera Mändler, die Nichte von Kathrin Engesser. Vera und auch Manolis stecken schon bald tiefer als sie es jemals wollten in einer Geschichte, die sich 1944 zugetragen hat… Der Leser begleitet Vera, Manolis und erfährt durch Rückblicke immer wieder wie es Kathrin im Jahre 1944 erging. Vera arbeitet für eine Frauenzeitschrift, was ihr keinen großen Spaß macht. Als sie mit der Vergangenheit ihrer Tanten konfrontiert wird, fängt sie an zu recherchieren. Manolis übernimmt immer wieder besondere Fälle und steckt bald tiefer in der Angelegenheit wie es ihm lieb ist. Und auch Kathrin hat einiges zu verbergen. Das Buch beginnt eher gemächlich. Der Leser lernt zunächst die Protagonisten kennen und was sie umtreibt. Für meinen Geschmack kamen die Rückblenden zu kurz und sie werden teilweise auch zu sehr von der Rahmenhandlung verdeckt und, wie ich finde, unwichtigen Details verdreckt. Ohne Frage die Autorin versteht es den Leser bei der Stange zu halten jedoch hat man manchmal das Gefühl, dass der rote Faden etwas verblasst und den Problemen der Hauptdarsteller Platz machen muss. Gut gefallen hat mir der Schluss. Das Ende lässt einen hoffen, dass man noch mehr von Mändler und Lefteris lesen wird – eine Tatsache über die ich mich freuen würde. Ein dunkles Kapitel unserer Geschichte wird hier wieder hervorgeholt von einer Journalistin, die nicht ruht bevor sie die Wahrheit kennt.

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