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Rezension zu
Bis ans Ende meiner Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: "Bis ans Ende meiner Welt" von Emilia Lint

Von: jessicaslibary
20.03.2018

Rezension: „Bis ans Ende meiner Welt“ von Emilia Lint Allgemein: „Bis ans Ende meiner Welt“ von Emilia Lint ist ein Roman, welcher im Jahr 2017 im Goldmann Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 319 Seiten und ist ein abgeschlossener Einzelband. Die Taschenbuchausgabe kostet 10 Euro, die eBook Version 8,99 Euro. Erster Satz: „Eigentlich sah es harmlos aus.“ Inhalt: Juliane ist 35 Jahre alt, als sie eine furchtbare Nachricht wie ein Faustschlag trifft. Sie hat Krebs, der Tumor in ihrem Kopf ist unheilbar. Auf der Heimfahrt vom Krankenhaus verunglückt vor ihr auf der Autobahn ein Schlachtpferdetransport. Sie rettet impulsiv einen Wallach, den sie auf den Namen »Lazarus« tauft. Zu Hause angekommen beschließt sie, ihrem bisherigen Leben den Rücken zu kehren. Sie packt ihren alten Wanderrucksack, schreibt Abschiedsbriefe und bricht mit Lazarus auf. Und mit jedem Schritt mehr wandelt sich ihre Flucht vor der Krankheit zu einer Reise zu sich selbst ... Meine Meinung: Cover: Das Cover ist ein wahrer Blickfang. Durch den orange gefärbten Hintergrund sticht es sofort ins Auge und wirkt im Kontrast zu dem schwarzen unteren Rand fröhlich und traurig zugleich. Schön finde ich, dass man im unteren Teil des Covers die Silhouette einer Frau sowie eine Wiese voller Kräuter, Blumen und Insekten sehen kann. Es passt perfekt zur Geschichte. Volle Punktzahl von mir! Schreibstil: Ich mochte Emilia Lints Schreibstil sehr gerne. Sie hat ein breit gefächertes Wortwissen und weiß, wie man Sätze perfekt abrundet. Emilia hat sehr anregend und bildlich geschrieben, ich konnte mir während der Geschichte immer ein eigenes Bild in meinen Gedanken formen. Außerdem schreibt sie wahnsinnig einfühlsam und abwechslungsreich. Auch hier 5/5 Sterne von mir! Charaktere: Juliane: Juliane war eine absolute Power-Frau. Trotz ihrer Krebsdiagnose hat sie nie den Kopf in den Sand gesteckt, hat stets nach vorne geblickt und war so steif und fest davon überzeugt, ihr restliches Leben so fröhlich wie möglich zu leben, dass ich einfach nur vollends beeindruckt von ihr war. Schön fand ich es auch, dass sie nun endlich mal an sich gedacht und einfach nur das gemacht hat, wonach ihr der Sinn stand und was sie wirklich noch erleben wollte. Juliane ist mir sehr ans Herz gewachsen. Martin: Martin mochte ich nicht sonderlich gerne. Er war mir irgendwie zu selbstsüchtig und hat immer nur praktisch gehandelt, nicht aber von seinem Bauchgefühl heraus. Auch fand ich es fragwürdig, dass er sich so offensichtlich um sie gesorgt hat, die Beziehung aber schon seit Jahren nicht mehr ernsthaft bestanden hat und sie mehr beste Freunde als Eheleute waren. Irgendwie habe ich ein klein wenig Genugtuung gefühlt, als er mit den Dingen konfrontiert wurde, die bei Juliane schief liefen. Arkadij: Arkadij habe ich total ins Herz geschlossen. Er war ein herzensguter Mann, verdammt gutmütig und immer darauf bedacht, nicht nur sich selbst glücklich zu machen, sondern auch andere – insbesondere Juliane. Seine Fürsorge, Hilfsbereitschaft und Sensibilität war wirklich beeindruckend. Ich war wirklich traurig, dass Juliane und Arkadij sich nicht schon früher kennen gelernt haben. Fazit: Ich habe bisher erst bei zwei Büchern geweint. Das erste war „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“. Das zweite war: „Nur noch ein einziges Mal“. „Bis ans Ende meiner Welt“ hat es geschafft, dass ich zum dritten Mal bei einem Buch weinen muss. „Bis ans Ende meiner Welt“ beinhaltet ein hochsensibles Thema. Es ist wahnsinnig authentisch geschrieben und man hat das Gefühl, selber ein Teil der Story zu sein und irgendwie mittendrin zu stecken. Emilia Lint hat es geschafft, den Leser so in den Bann zu ziehen, dass man einfach nur mitleiden, mitfiebern, mitweinen und miterleben konnte. Ich konnte Julianes Gefühlschaos manchmal regelrecht spüren und hätte sie oft so gerne in den Arm genommen. „Bis ans Ende meiner Welt“ ist eines der emotionalsten Bücher, das ich je gelesen habe. Es verdient so viel mehr Aufmerksamkeit und sollte viel mehr beachtet werden. Es ist nervenaufreibend, aufwühlend, emotional und wunderschön zugleich. Es hat Potenzial, zu einem meiner Jahreshighlights zu werden. Und bitte lieber Leser, lest alle dieses Buch! Aber eine Bitte: ! ! ! Haltet eure Taschentücher bereit ! ! ! Vielen Dank an das Bloggerportal für das Bereitstellen dieses wundervollen Buches.

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