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Rezension zu
Das Apartment

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Düsterer Thriller über die psychischen Abgründe eines Ehepaares

Von: More than words
14.03.2018

Mark & Steph - Das noch nicht besonders lange verheiratete südafrikanische Paar hat mit Eheproblemen zu kämpfen. Seit einem Raubüberfall in ihrem eigenen Haus – der vor der eigentlichen Handlung des Buches stattfindet – fühlen sich beide nicht mehr sicher. Zudem ist Steph sehr davon enttäuscht, dass Mark während des Überfalls nur passiv zusah, anstatt sich gegen die Räuber zu wehren. Noch weiter zurück reichen Marks weitere psychische Probleme, die er vehement versucht zu unterdrücken. Doch anstatt all diese Themen miteinander zu besprechen und sich gegenseitig zu unterstützen, misstraut sich das Paar immer mehr bzw geht sich die meiste Zeit aus dem Weg. Marks beste Freundin Karla – die das Problem der beiden zu bemerken scheint – schlägt den beiden eines Abends vor, einen Apartment-Tausch mit einem Pärchen in Paris einzugehen. Steph ist direkt Feuer und Flamme für diese Idee; Mark jedoch ist anfänglich aus Kostengründen dagegen. Nachdem die finanzielle Lage abgeklärt werden konnte, bereiten sich die beiden auf das Abenteuer Paris vor. In Paris angekommen entdecken sie jedoch sehr schnell, dass mit der pariser Wohnung etwas gewaltig nicht in Ordnung ist. Meine Meinung: Da mir das Autorenduo S.L. Grey von „Underground“ (welches ich übrigens sehr gut fand) bereits bekannt war, hatte ich auch an dieses Buch sehr hohe Erwartungen. Was sich dann auch zunächst als eine sehr interessante Geschichte über die psychologischen Abgründe der Protagonisten herauskristallisierte, enttäuschte mich im Endeffekt dann leider doch etwas (im Vergleich: „Underground“ erhielt von mir eine Sterne-Bewertung von 5 Sternen). Das Ende und vor allem die Auflösung um das „große“ Rätsel des Apartments haben mich leider eher mit Fragezeichen zurückgelassen, als dass der Schluss aufschlussreich gewesen wäre. Alles in allem hat mir etwas an diesem Thriller gefehlt. Für Leser, die jedoch – so wie ich – unterschwellige Spannung in einer düsteren Atmosphäre lieben, könnte dieses Buch trotzdem etwas sein – wenn man seine Erwartungen etwas zurückschraubt und das Buch eher als netten Zeitvertreib sieht.

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