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Rezension zu
The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Er holt deine Liebsten...

Von: buch-leben
25.02.2018

Der Plot ist jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich: Es gibt einen Serienkiller, der entführt Menschen und schickt einzelne Körperteile per Post zu den Angehörigen, bis schließlich die Leiche gefunden wird. Es gibt einen Ermittler, der schon jahrelang hinter ihm her ist, aber ihn nicht zu fassen bekommt. Trotzdem ist die Art und Weise, wie das Buch geschrieben ist, nicht gerade gewöhnlich. Zum einen stirbt der Mörder bereits zu Anfang des Buches und die Polizei ist weniger mit der Aufklärung, als mit der Suche nach dem letzten Opfer beschäftigt. Außerdem erhält der Leser drei verschiedene Perspektiven. Die einzelnen Kapitel sind entweder aus der Sicht der Ermittler oder des Opfers geschrieben. Dazwischen gibt es immer wieder Tagebucheinträge des Killers. Das hat mir richtig gut gefallen. Zum einen erfährt man so viel über die Kindheit des Mörders, zum anderen gibt es immer wieder kleine Cliffhanger innerhalb des Buches. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz, deswegen liest man automatisch immer weiter. An sich hat mir auch die Story sehr gut gefallen. Sie ist über weite Strecken sehr spannend, man fiebert mit, vor allem weil man erlebt, wie es dem Opfer immer schlechter geht. Man hofft beim Lesen einfach, dass die Ermittler schnell genug sind, um die junge Frau noch zu finden. Trotzdem hatte der Thriller für meinen Geschmack ein paar Längen. Da wurde mir zu viel über die Ermittler und deren Privatleben geschrieben. Das hätte ich hier nicht unbedingt gebraucht. Gegen Ende kommt es dann zu einer Wende, die man vielleicht schon erahnt, aber garantiert nicht so erwartet hat. Das hat den Plot auf jeden Fall nochmal aufgewertet. Außerdem schreit das Ende geradezu nach einer Fortsetzung. Ich werde das auf jeden Fall im Auge behalten. Der Schreibstil ist nichts für schwache Nerven. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, aber gerade die Praktiken des Mörders werden ziemlich brutal geschildert. Besonders extrem wird das meines Erachtens in den Tagebucheinträgen. Man muss es mögen, ich fand es in Ordnung, mehr hätte es aber nicht sein dürfen. Insgesamt ein spannendes Buch, das Thriller-Liebhaber sicher gefallen wird. Von mir gibt es 4 Sterne!

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