Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Liebe trägt Weiß

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solider Liebesroman in der Tenniswelt

Von: Daniela S
23.02.2018

Ich muss zugeben, dass ich das Buch ziemlich schnell durch hatte, denn es liest sich wie ein Roman, der nicht zu anspruchsvoll ist und trotzdem unterhaltsam auftritt – Männer sind für dieses Werk, welches aus der Feder von Lauren Weisberger (Autorin von „Der Teufel trägt Prada“) stammt, wohl nicht die passendste Zielgruppe, aber man weiß ja nie. Gleich vorweg: bei „Die Liebe trägt Weiß“ handelt es sich um keinen typischen Hochzeitsroman, sondern, wie der Anhänger am pinken Stöckelschuh erkennen lässt, um eine Tennisgeschichte. Charlotte Silver, die von manchen Personen Charlie oder einfach nur „Silver“ genannt wird, ist seit Kindestagen dem Tennis zugetan. Anfangs trainierte sie ihr Vater, bis dann Marcie zum Zug kam und neben der Funktion als Trainerin auch als beste Freundin auf den ganzen Tennisplätzen fungierte. Doch nach einer schweren Verletzung findet Charlie ihre Trainerin zu wenige motivierend und will den unerbittlichen und strengen, dafür sehr erfolgreichen Trainer Todd Feltner an Land ziehen. Natürlich schafft sie es und Charlie mutiert vom braven, hübschen, freundlichen und vor allem fairen Tennisliebling zur „Warrior Princess“, die nun nicht mal mehr mit den anderen Spielerinnen sprechen sollte und ein hartes Training absolvieren muss. Und dann wäre da noch ihr Traummann Marco – oder ist er doch nur ein selbstverliebter Macho? Neben nur sehr wenigen Stellen, die einen vielleicht ein wenig weiterblättern lassen, gibt Lauren Weisberger einen sehr guten und tiefen Einblick in das Leben von Tennisstars, außerdem werden Freundschafts- und Familienthemen behandelt, genauso wie der Einfluss, den ein/e TrainerIn auf die SportlerInnen haben kann und die Auswirkungen einer PR-Kampagne. Insgesamt würde ich es als solide Lektüre für ein bis zwei kalte Winterabende einordnen – und in Lauren Weisberger-Manier könnte man das Buch vermutlich auch einfach hernehmen, ein paar Änderungen vornehmen und als Film vermarkten.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.