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Rezension zu
Dunkelschwester

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Thriller, der mich leider nicht ganz fesseln konnte

Von: Tintenmagie
21.02.2018

Dunkelschwester war mal wieder ein Thriller, an dem ich mich versuchte. Den Klappentext fand ich sehr interessant. Aber die Aufmerksamkeit bekam das Buch zuerst wegen dem Cover, denn das finde ich einfach genial. Zu Beginn war die Geschichte leider nicht so spannend. Die Schreibweise war teilweise verwirrend und ich musste einige Stellen doppelt lesen, um den Zusammenhang zu verstehen, da zwei verschiedene Straftaten thematisiert wurden, was mich durcheinanderbrachte, da ich die Namen natürlich noch nicht zuordnen konnte. Dementsprechend kam ich nicht besonders gut in das Buch. Das besserte sich allerdings mit der Zeit und dann hatte ich auch über alle Charaktere einen guten Überblick. Die Handlungsstränge fand ich interessant und sie waren absolut nicht vorhersehbar. So wurde ich oft überrascht. Es gab immer wieder kleinere Wendungen, die kurzzeitig Spannung reinbrachten. Dennoch konnte es mich nicht dauerhaft packen. Es gab immer wieder einige Stellen, die sich etwas zogen. In diesen hatte ich das Gefühl, dass bloß die Seiten gefüllt werden sollten, denn oft war es wirklich belanglos was dort langgezogen erzählt wurde. Außerdem konnte ich einige Handlungsstränge der Protagonistin nicht nachvollziehen bzw. verstehen. Sie war acht Jahre lang nicht in ihrer Heimatstadt, hat sich dabei selbst verändert und denkt trotzdem, dass alle Personen dort noch genauso sind, wie sie es vor den ganzen Jahren noch waren. Besonders gut fand ich aber, dass man bis zum Ende absolut keine Ahnung hatte was geschehen ist und wie alles zusammenhängt. Es wurden zwar viele Andeutungen gemacht, aber die verliefen sich irgendwann wieder. So blieb man bis zum Schluss ahnungslos, was mich auch zum Weiterlesen anregte. Am Ende passierte dann plötzlich ganz viel, was dann auch sehr spannend war. Es ereigneten sich mehrere Sachen, mit denen ich so nicht rechnete. Dementsprechend war ich dann auch gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Doch das kam einfach leider zu spät. Die Handlung im Großen und Ganzen fand ich wirklich gut und hatte viel Potenzial eine mitreißende Geschichte zu werden, doch es wurde nicht so umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte. Zitat „Es ist durchaus möglich, einen anderen Menschen zu kennen, also richtig zu kennen. Aber so langsam glaube ich, dass die meisten von uns es nicht einmal versuchen wollen, bis es dann zu spät ist, um den anderen noch zu retten.“ – Seite 128 „Ich hatte immer geglaubt, dass mich die Zweifel kaputtmachen würden. Doch nun frage ich mich, ob das Gegenteil von Zweifel nicht viel gefährlicher ist – wenn stattdessen die Dinge, derer wir uns so sicher sind, die Macht haben, uns zu zerstören.“ – Seite 145 Fazit Die Handlung war sehr interessant, mit einem guten Aufbau der Geschichte. Trotzdem konnte es mich nicht ganz so fesseln, wie ich es mir von einem Thriller wünsche.

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