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Rezension zu
Möge die Stunde kommen

Sechster Band der Clifton-Saga – die Familiensaga neigt sich langsam ihrem Ende zu

Von: Chrissi66
19.02.2018

Ich habe bereits die ersten fünf Teile dieser Familiensaga gelesen. Alle haben mir bisher sehr gut gefallen. Diese Art Romane von Jeffrey Archer bereiten mir gutes Lesevergnügen. Man muss sich allerdings bei einer Saga, die über mehrere Bücher hinweg geschrieben wurde, immer wieder in die Familienkonstruktionen hineinarbeiten. Beschreibung des Buches: Der Roman „Möge die Stunde kommen“ von Jeffrey Archer ist 2017 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 589 Seiten. Das Titelbild zeigt in Gelb gehalten ein Pärchen, das vor dem Brandenburger Tor in Berlin steht. Kurze Zusammenfassung: Anknüpfend an den 5. Band „Die Wege der Macht“ geht es hier um die Schicksalsjahre der Familien Clifton und Barrington vom Jahr 1970 bis 1978. Schauplätze sind u.a. Berlin und London. Mein Leseeindruck: In diesem Band geht es hauptsächlich um die Protagonisten Sebastian, Emma, Harry und Giles, aber auch die Intrigantin Virginia bekommt wieder ihren ganz eigenen Part in dieser Geschichte. Die aufeinanderfolgenden Zeitabschnitte, hier in den siebziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts, haben jeweils einen einzelnen Protagonisten im Fokus. So erlebt man hier Gerichtsverhandlungen, Flucht aus der DDR, aber auch das schwierige Liebesleben Giles, dessen Tochter und Ex-Geliebte in den USA leben. Die typischen Intrigen findet man auch in diesem Band wieder, doch gerade das macht den Reiz dieser Familiensaga aus. Die wirtschaftlichen und geschichtlichen Themen der 1970er Jahre bekommt man hier durch die besonderen Familienkonstellationen „so ganz nebenbei“ mitgeliefert und man erinnert sich an die zahlreichen Ereignisse. Nach wie vor mag ich den Schreibstil des Autors. Vielleicht liegt es auch an der gekonnten Übersetzung. Auch wenn einige Passagen manchmal sehr konstruiert wirken, so bieten sie viele Spannungsbögen, die nie ganz abfallen. Gerade das gefällt mir an dieser Familiensaga so gut. Damit man beim Lesen den Überblick über die verwandtschaftlichen Verhältnisse nicht verliert, findet man in den Innenseiten der Buchdeckel die Stammbäume. Hier kann man die einzelnen Personen besser ihrem Stand in der Familie zuordnen. Das hilft auch gerade dann, wenn man länger nicht zum Lesen kam bzw. wenn man den vorherigen Band schon vor längerer Zeit gelesen hat. Die Spannung, die Jeffrey Archer von Kapitel zu Kapitel sät, wird auch in diesem Buch mit sogenannten Cliffhangern beibehalten. So kann man diesen Roman wirklich kaum zur Seite legen. Ich habe ein Drittel dieses Buches auf einer längeren Zugfahrt (ohne Unterbrechung) gelesen, so gefesselt war ich. Fazit Mit gleichbleibend guter Qualität, bleibt diese Familiensaga mein ganz persönliches Highlight im Bereich der Mehrteiler.

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