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Rezension zu
Die Sturmschwester

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Soo Langweilig!

Von: SophieNdm
19.02.2018

Inhalt: Band zwei der Reihe "Die Sieben Schwestern" Ally d’Aplièse steht an einem Wendepunkt: Ihre Karriere als Seglerin strebt einem Höhepunkt entgegen, und sie hat den Mann gefunden, mit dem sich all ihre Wünsche erfüllen. Da erhält sie völlig unerwartet die Nachricht vom Tod ihres geliebten Vaters. Ally kehrt zurück zum Familiensitz am Genfer See, um den Schock gemeinsam mit ihren Schwestern zu bewältigen. Sie alle wurden als kleine Mädchen adoptiert und kennen den Ort ihrer Herkunft nicht. Aber nun erhält Ally einen mysteriösen Hinweis durch ein Buch in der Bibliothek ihres Vaters – die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Allys Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf die Reise in das raue Land im Norden. Dort wird sie ergriffen von der Welt der Musik, mit der sie tiefer verbundener ist, als sie es je hätte ahnen können. Und Ally begreift zum ersten Mal im Leben, wer sie wirklich ist. Meine Meinung: ACHTUNG SPOILER! Wie bei Band eins, hat auch "Die Sturmschwester" ein wunderschönes, atmospärisches Cover, welches perfekt zu Ally und ihrer Geschichte passt. Es hat mich sehr genervt, dass Pa Salts Tod und die folgenden Ereignisse fast genauso umfassend wie in Band 1 erklärt und dargestellt wurden. Da hätte man gut die Hälfte weglassen können. Da es sich hier um den zweiten Teil einer Reihe handelt, kann man ja davon ausgehen, dass die Leser auch den ersten Band kennen. Der Einstieg beginnt mit einem Rückblick wie sich Ally und Theo kennengelernt haben. Ich fand ihre "Liebe auf den ersten Blick"-Geschichte allerdings extrem künstlich und total übertrieben. Das war einfach viel zu viel gesülze in so kurzer Zeit. Und dass er ihr auch direkt nach gefühlt 2 Wochen einen Antrag macht fand ich etwas unrealistisch. Dann noch die ständigen Liebesbekundungen von Theo, gefühlt sagt er Ally in jedem Kapitel 78 Mal wie sehr er sie liebt!? Das hat mich wirklich genervt und war nicht gerade glaubwürdig. Generell war mir das hier etwas zu viel Lovestory in diesem Buch, das bin ich sonst anders von Lucinda Riley gewöhnt. Der Tod von Theo kam zwar überraschend, nun ist Ally natürlich am Boden zerstört. Erst verliert sie Ihren Vater, dann wenige Wochen darauf ihren Verlobten. Daraufhin entscheidet Sie sich nun, dass sie mehr über ihre Herkunft erfahren möchte und lässt sich die Geschichte von Anna Landvik auf englisch übersetzen. Annas Story, welche in Norwegen spielt, fand ich auch äußerst langweilig. Es ist einfach überhaupt nichts passiert. Sie hatte ab und zu einen Auftritt im Hintergrund und lernte einen Mann kennen, bei dem die Absichten von Anfang an mehr als offensichtlich waren. Ihre Geschichte war mir leider viel zu langweilig, obwohl ich mich so auf den Vergangenheits-Part gefreut habe! Das Ende, bzw. die Aufklärung über Allys Herkunft fand ich schwach und ziemlich vorhersehbar. Die dritte Perspektive aus Pips Sicht fand ich total überflüssig. Zum Hörbuch: Das Hörbuch wurde von Sinja Dieks, Oliver Siebeck und Bettina Kurth gelesen, wobei Sinja Dieks mit Abstand das Meiste gesprochen hat. Ihre Stimme war relativ angenehm, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu betont "lieblich" und "süß" in der Aussprache. Das hat mir irgendwann ein bisschen genervt. Dass das Hörbuch kein Inhaltsverzeichnis, noch eine Auflistung der Kapitel auf der CD Hülle hatte fand ich leider nicht so gut. Dadurch konnte ich nie einschätzen wie weit ich in dem Buch bereits bin. Fazit: Mayas Geschichte fand ich um einiges "besser" als Allys, viel authentischer, abwechslungsreicher und spannender. Vor allem den Teil, der hier in der Vergangenheit gespielt hat, fand ich unglaublich langweilig. Aber auch Allys Teil am Schluss konnte mich nicht mehr überzeugen.

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