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Rezension zu
Der Sympathisant

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Vietnamkrieg aus vietnamesischer Sicht

Von: Sabine Ibing
18.02.2018

Der erste Satz: »Ich bin ein Spion, ein Schläfer, ein Maulwurf, ein Mann mit zwei Gesichtern.« Vietnamkrieg (1955-1975), ein Bild aus meiner Kindheit und Jugend, Literatur und Filme in meiner Jugendzeit, immer aus der Sicht des weißen Amerikas. Und hier haben wir das erste Buch aus der Sicht eines Vietnamesen. Der Icherzähler bleibt namenlos. Seine Mutter ist Vietnamesin, sein Vater war irgendein Franzose, eine Sache, die ihn hier wie dort nie dazugehören lässt. Die letzten Tage vor dem Fall von Saigon lassen den Roman beginnen. Der General und eine Auswahl von Menschen dürfen fliehen, der CIA und die US-Soldaten machen sich vom Acker, auf der Flucht vor dem Vietcong. Die NLF, die »Nationale Front für die Befreiung Südvietnams«, schwenkt längst die blauroten Fahnen. Der Icherzähler gehört zum engen Stab des Generals, aber er ist gleichzeitig ein Spion des Vietcongs, erfährt der Leser. An jeder Ecke betteln Menschen, mit auf die Flucht genommen zu werden, Straßen und Flughafen sind überfüllt mit Flüchtlingen, ein Luftangriff auf die Air-Base lässt viele Menschen sterben und in letzter Minute kann der General starten, sich mit seiner kleinen Truppe retten. Der Krieg ist vorbei. Circa fünf Millionen Vietnamesen sind tot. Weiter: http://www.sabine-ibing.ch/rezension-sabine_ibing-Der_Sympathisant-Viet_Thanh_Nguyen.htm

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