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Rezension zu
Seefeuer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Über Marie’s Leben, ihrer Liebe zur Nordsee und zu den Robben hängen düstere Wolken

Von: ~Ilb (Nicole Schauerte / Leseleidenschaft.de)
28.02.2015

Marie ist die Tochter einer alteingesessenen Cuxhavener Familie – der Name Vosskamp steht für eine Tee-Dynastie. Doch in all das passt Marie nicht so rein. Das Verhältnis zu ihrer Mutter – die sie immer nur als Viola anspricht – ist nicht erst seit dem spurlosen Verschwinden ihres Vaters etwas getrübt. Wäre da nicht Oma Clara, hätte Marie keinen mehr, der sich um sie sorgt und bemüht. Da Marie weder Ruhm, Prestige, noch das Familienunternehmen sie momentan sehr interessieren, erfüllt sie sich nach dem Schulabschluss einen Herzenswunsch: Raus aus Cuxhaven und herausfinden, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Sie beginnt ein Praktikum bei der Seehundrettungsstation in Friedrichskoog und ahnt nicht, wie nah sie der Vergangenheit ihrer Familie kommt: Das Auftauchen des Wracks der versunkenen Trinity vor der Küste von Friedrichskoog verbirgt ein düsteres Geheimnis, bringt schicksalhafte Begegnungen mit sich und wird nicht nur Marie’s Leben in Gefahr bringen… Mein Fazit “Seefeuer” ist ein gelungener Psychothriller für Jugendliche ab 14 Jahre, welcher im Vergleich zu “Das Dorf der Mörder” (Thriller für Erwachsene) weniger blutrünstig, aber keinesfalls weniger spannend ist. Um ehrlich zu sein, hat mir die Erzählweise und die Handlung von “Seefeuer” sogar ein Ticken besser gefallen. Laura Maire – bekannt als die Synchronstimme von Ashley Greene (Alice Cullen) in der Twilight-Saga und aus vielen erfolgreichen Hörbuchproduktionen, wie z. B. “Die Bestimmung” von Veronika Roth – hat Marie’s Familiengeschichte und deren Odyssee die passende Stimme und Stimmung verliehen. Von mir aus hätte es gerne ein ungekürztes Hörbuch werden können – ich hab mich von der ersten bis letzten Minute unterhalten gefühlt und mit Marie mitgefiebert. Für mich schreit das Ende von “Seefeuer” förmlich nach einer Fortsetzung :-) und ich hoffe, Elisabeth Herrmann bleibt somit auch dem Jugendbuch weiterhin treu, denn dieses hier ist ihr meiner Meinung nach sehr gut gelungen.

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