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Rezension zu
Eleanor

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Konnte mich leider nicht überzeugen

Von: Ivonnes Bücherregal
17.02.2018

Klappentext: Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat … Meine Meinung: Die Bewertung zu „Eleanor“ ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Das Buch hat mich durch das tolle Cover und den Klappentext sofort angesprochen. Zeitreise klingt für mich immer spannend und deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Leider wird es direkt am Anfang schon verwirrend. Das Buch startet mit dem Prolog im Jahr 1962. Dort geht es um Eleanor und Hob, die Eltern von Agnes. Und Agnes ist die Mutter der Zwillinge Esme und Eleanor. Also hat man in der Geschichte zwei Personen mit dem gleichen Namen was direkt am Anfang schon verwirrend ist. Danach springt man in das Jahr 1985 und da sind die Zwillinge Esme und Eleanor sechs Jahre alt. Insgesamt ist die Stimmung in dem Buch sehr düster und bedrückend. Eleanors Familie ist seit dem Tod ihrer Schwester zerbrochen. Die Mutter ist Alkoholikerin und der Vater hat die Familie verlassen. Eleanor musste sehr früh erwachsen werden. Das merkt man auch sehr an ihren Charakterzügen. Sie wirkt oft sehr hart und kühl. Das macht es dem Leser sehr schwer einen Bezug zu ihr aufzubauen. Mir ist es nicht wirklich gelungen. Leider lässt uns Jason Gurley auch nicht wirklich hinter Eleanors Fassade blicken. Da hat mir manchmal wirklich etwas Tiefe und Ausarbeitung gefehlt. Die Geschichte bleibt für mich oft verwirrend. Man springt ständig zwischen Zeitebenen und vor allem wechselnder Erzählperspektiven. Immer wieder musste ich gucken in welcher Perspektive ich mich gerade befinde. Das ist auf Dauer schon sehr nervig. Eigentlich kenne ich das von historischen Romanen. Da heißt dann jeder zweite John oder Richard. Es spielen unglaublich viele Charaktere mit aber die Autoren schaffen es trotzdem das man immer den Überblick behält. Das ist hier leider nicht gelungen. Die Story hätte wirklich sehr viel Potential gehabt. Der Schreibstil an sich gefällt mir gut. Jason Gurley schreibt sehr ausschweifend, was ich aber sehr gerne mag. Dadurch kann man sich die Umgebung und die Handlung gut bildlich vorstellen. Ich hätte mir gewünscht, dass man als Leser nicht in so vielen Punkten so lange im Ungewissen tappt. Natürlich muss ein Spannungsbogen da sein. Aber zwischendurch muss sich die ein oder andere Frage auch mal auflösen. Sonst blickt man irgendwann nicht mehr durch und es wird auch langatmig. Leider kann ich „Eleanor“ nur 2 von 5 Lesekatzen geben. Ich hatte mir wirklich mehr von der Geschichte erhofft und auch wenn die Grundidee gut war, konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

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