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Rezension zu
Cainsville – Zeit der Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Trotz kleiner Schwächen zu empfehlen!!!

Von: Cocolinchen
13.02.2018

Schon der erste Teil der Cainsville-Story zog sich stellenweise etwas in die Länge. Man wartet immer darauf, dass etwas passiert. Ich war sogar kurz davor, das Buch zur Seite zu legen, doch irgendetwas hat mich davon abgehalten. ;-) Ich musste wissen, wie es weitergeht und genau aus diesem Grund habe ich dann auch noch zu Band zwei gegriffen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Olivia und ihren "Mördereltern" weitergeht und sie auf ihrer Reise in die Vergangenheit begleiten. Außerdem lese ich gern Bücher mit mystischem Touch, es kommt nur auf die richtige Mischung und die Umsetzung des Ganzen an. Der Schreibstil gefällt mir ganz gut und der Perspektivenwechsel lockert alles ein wenig auf. Die meiste Zeit wird aus Olivias Sicht erzählt, aber es gibt auch andere Passagen und in diesen erfährt man als Leser Details, die die Protagonistin selbst noch gar nicht kennt. An manchen Stellen wurde es mir auch in diesem Band wieder zu langatmig, dazu nachher noch mehr. Trotzdem wollte ich natürlich wieder wissen, wie es weitergeht. Die Autorin schafft es irgendwie mich doch zu fesseln! ;-) Doch bevor man mit Olivia in Sachen "Mördereltern" weiter nachforschen kann, muss der aktuelle Fall mit der Toten im Auto aufgeklärt werden. Denn genauso plötzlich wie sie aufgetaucht ist, verschwindet die Leiche auch wieder und zwar spurlos. Zuerst beginnt Olivia an sich zu zweifeln und vermutet hinter dem Ganzen wieder eine ihrer Visionen, die sie in Cainsville regelmäßig überfallen, doch dieses Mal ist es anders. Sie ist sich sicher, dass die Tote echt gewesen ist! Die Tote fällt ihr entgegen, sie kann sie berühren. Für Olivia steht fest, die Tote ist real. Bei den Ermittlungen mit Anwalt Walsh herrscht eine eigenartige Stimmung. Mal denkt man, die beiden mögen sich und dann schlägt es wieder ins Gegenteil um. Außerdem beginnt Olivia eine Beziehung mit Ricky Gallagher, der zu einer Motoradgang gehört. Hier hat mich die teilweise sehr ausführliche, meiner Meinung nach viel zu ausführliche Beschreibung des Verhältnisses zu Ricky, schon etwas gestört. Diese ganzen Details hätte ich wirklich nicht gebraucht. Zu viel, zu langatmig! Was mich wiederum sehr interessiert hat, sind die vielen Informationen aus Gabriels sehr bewegter Vergangenheit. Da gibt es einige Verknüpfungen. Olivia ist mir, wie schon im ersten Band, sympathisch. Sie hat es nicht einfach mit dieser neuen "Wahrheit" über ihre leiblichen Eltern. Die junge Frau ist wohlbehütet aufgewachsen und von jetzt auf gleich ändert sich alles in einen Alptraum. Es ist eben auch nicht leicht, die Tochter von verurteilten Mördern zu sein. Man empfindet die Situation beim Lesen schnell als ungerecht. Was kann die Tochter schon für die Taten ihrer Eltern und warum muss sie dafür zusätzlich büßen? Den Ort Cainsville umgibt ein düsteres Geheimnis. Er liegt eine Autostunde von Chicago entfernt. Es fährt kein Zug und kein Bus in diesen Ort. Die Bewohner sind eine eingeschworene Gemeinde. Nach Olivias Ankunft wird schnell klar, dass die Uhren in Cainsville anders ticken. Es ist ein mystischer Ort, an dem Olivia von Visionen heimgesucht wird. Sie sieht Dinge, die andere nicht sehen können, wie einen großen schwarzen Hund oder Mohnblumen, die ein ganz schlechtes Vorzeichen sind. Auch dieser Cainsville-Thriller konnte mich insgesamt, trotz ein paar kleiner Schwächen, überzeugen. Leider erfährt man in diesem Band weniger über ihre wahren Eltern als ich mir erhofft hatte. Das finde ich schon sehr schade! Daher hoffe ich mal auf den nächsten Band! Vielleicht werden da ja noch ein paar Geheimnisse gelüftet!

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