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Rezension zu
Der kleine Teeladen zum Glück

Ganz nett, aber nicht mehr

Von: Anna
11.02.2018

Inhalt: Laurie ist stolze Besitzerin eines Teeladens in der Valerie Lane in Oxford. Hier hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und verkauft die köstlichsten Teesorten aus aller Welt. Die Kunden fühlen sich wohl bei Laurie, denn in ihrem Laden herrscht Harmonie und Wärme. Nur mit der Liebe wollte es für Laurie bisher nicht klappen, obwohl sie seit Monaten von Barry, dem attraktiven Teelieferanten träumt. Lauries beste Freundinnen finden, dass sich das schleunigst ändern muss und schmieden einen Plan… Der Story-Stapel Erster Satz: „Vor mehr als einhundert Jahren lebte in Oxford, England, eine Frau mit dem Namen Valeria Bonham, bei allen nur bekannt als „die gute Valerie“.“ Die Geschichte beginnt direkt mit dem Zusammentreffen von Laurie und ihrem Schwarm Barry. Dabei wird auch gleich die Schüchternheit der beiden deutlich. Danach erleben wir den Alltag in der Valerie Lane mit gemütliche Mittwochs-Treffen, dem Kennenlernen der anderen Ladenbesitzerinnen und natürlich auch der Entwicklung des Planes von Lauries Freundinnen, um aus Barry und Laurie doch ein Paar zu machen. Damit hat die Geschichte ihren roten Faden, den sie gekonnt beibehält und unterhaltsam erzählt, gespickt mit ein wenig Drama, aber vor allem viel Alltag. Der Charakter-Stapel Laurie ist ein netter Charakter, den man gerne als Nachbarin hat. Auch ihre Leidenschaft zum Tee wird deutlich und die Liebe, die sie in ihre „Tea Corner“ steckt ist großartig. Laurie ist für mich ein sehr bodenständiger Charakter, der man ihre Schüchternheit durchaus abnimmt. Es ist irgendwie süß, wie sie kein Fettnäpfchen auslässt, wenn sie auf Barry tritt, wo sie sonst sehr selbstsicher ihren Alltag meistert. Auch Barry ist ein lieber Mensch, der auch einfach ganz wunderbar zu Laurie passt, so dass man als Leser die Daumen hält, dass die beiden sich finden. Die anderen Ladenbesitzerinnen sind jede für sich ebenfalls besonders, aber doch bodenständig. Sie bekommen die richtige Portion an Informationen, um die Geschichte gut zu ergänzen und trotzdem den Fokus auf Laurie nicht zu verlieren. Der Stil-Stapel Das Buch liest sich nett und leicht. Es ist ein schöner Roman für zwischendrin, der sich zwar relativ flüssig lesen lässt, der aber manchmal an Spannung einige Lücken aufweist. Der Kritik-Stapel Das Buch ist nett und hat eine schöne Idee mit Wohlfühlatmosphäre und tollen Charakteren, mit denen man gerne Zeit verbringt. Und trotzdem war ich die ganze Zeit hin- und hergerissen zwischen: Es ist nett und irgendwie fehlt etwas. Vielleicht ist es die Spannung oder die fehlende Aussage hinter der Geschichte. Beim Lesen stellte sich bei mir jedenfalls nie das große WOW-Gefühl ein. Auf den Lesen-Stapel? „Der kleine Teeladen zum Glück“ ist eine nette Geschichte, die man lesen kann, aber nicht muss. Wer einfach kurz den Alltag verlassen will und in eine nette Straße ziehen möchte, kann gerne zum Buch greifen. Wer aber irgendwie mehr von einem Roman erwartet – mehr Tiefe und auch mehr Emotionen, der sollte lieber zu anderen Büchern greifen. Von mir gibt es eine Mittelfeldbewertung mit 3 Sterne.

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