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Rezension zu
Lady Midnight

Dämonisch gutes Fantasy

Von: Mila aus Bad Wörishofen
02.02.2018

"Lady Midnight" fängt ziemlich plätschernd an, Emma macht mit ihrem Freund Schluss, danach gibt's ein bisschen Einführung, dann ermitteln sie erfolglos rum und so weiter, aber ich bin nicht gut in die Geschichte hineingekommen. Zur Mitte hin geht die Spannungskurve jedoch nach oben und bleibt auch lange Zeit da. Der Leser rätselt mit, wer denn der Bösewicht sein könnte und manchmal denkt man, man hat es herausgefunden, doch diese, wahrscheinlich extra gelegte, Fährte stellt sich dann als falsch heraus. Umso größer ist dann die Überraschung, wenn das Buch sich in eine mehr als unerwartete Richtung wendet, aber letztendlich ist das halt das Leben. Die "Chroniken der Dunklen Mächte" sind nachfolgend an die "Chroniken der Unterwelt", die ich nicht gelesen habe. Manchmal wäre es vielleicht besser gewesen, wenn ich sie gelesen hätte, dann hätte ich die Zusammenhänge besser verstanden und wäre auch bei den vielen Personen, die nicht so oft vorkommen, nicht durcheinander gekommen. Aber es gibt immer Erklärungen, was in der Vergangenheit passiert ist, sodass man das Vorwissen nicht unbedingt braucht. Die Charaktere sind sehr liebenswert und ich wäre sehr sehr gerne mit ihnen befreundet, aber nun ja, ich bin eine Irdische und die Schattenjäger sind zur Hälfte Engel. Ich kann sie nicht einmal sehen. Da kann man wohl nichts machen ... Besonders gut gefallen hat mir übrigens die Mischung im Buch von Schattenjägern, Dämonen, Elben und den anderen Schattenwesen. Außerdem finde ich die Parabatai-Sache sehr interessant und ich hätte auch gerne einen. Parabatai sind so etwas wie allerallerbeste Freunde nur noch mehr. Sie sind seelisch verbunden und wenn sie gemeinsam kämpfen, dann sind sie stärker als alleine. Wenn einer in Lebensgefahr steckt oder Schmerzen hat, fühlt der andere die Schmerzen und wenn einer stirbt, stirbt auch ein Teil im anderen. Ich gestehe ganz offen: Ich habe auf den Schreibstil nicht besonders geachtet, aber dass ich "Lady Midight" bis drei Uhr nachts gelesen habe (und in der Früh um 6.30 Uhr wieder aufstehen musste), sagt wohl alles und bedeutet ein großes Plus für das Buch. Nach dem großen Showdown gibt es nochmal 50 Seiten, was mich verwunderte, normalerweise sind Bücher nach dem Showdown zuende. Es war aber dennoch recht informativ, da es nochmal Erklärungen zur Aufklärung des Falls gab und außerdem eine Hinführung zum zweiten Band. Besser kann man eine Fortsetzung wohl nicht vermarkten, denn nun will ich auf jeden Fall wissen, wie es weiter geht. Nach dem Beenden von "Lady Midnight" war ich nicht sicher, wie ich das Buch fand, denn ich verlasse mich immer gerne auf mein "Wow-Effekt-Gefühl", was ich nicht hatte. Außerdem war es manchmal nicht wirklich spannend und nur plätschernd. Doch zwischendurch war ich ziemlich begeistert. Deshalb eine Note 2.

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