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Rezension zu
Der Thron der Wölfe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Schlacht um Irland geht in Runde zwei

Von: Little Shamrock Library
01.02.2018

Mein Dank gilt als erstes dem Bloggerportal, dass sie mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank auch an Kiera Brennan für die Widmung. Schön dich wieder auf der Messe getroffen zu haben, es ist immer eine Freude, mit dir ein paar Worte zu wechseln. Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung zu die Herren der grünen Insel gewartet. Blutrünstig, düster und verrückt so beginnt Band 2 der Saga. Der Kampf um Irland ist noch lange nicht beendet. Doch in diesem Band geht es nicht allein um den Kampf um die Vorherrschaft auf der grünen Insel, nein, auch die einzelnen Protagonisten, insbesondere Tuan und Ascall haben ihre Kämpfe mit dem eigenen Ich auszutragen. Ich finde es wahnsinnig faszinierend, wie Kiera Brennan, geschichtliche Ereignisse mit den Leben und Geschichten ihrer Protagonisten verbindet. Wahre Ereignisse und existente Persönlichkeiten der Vergangenheit, treffen auf die geschaffenen Figuren aus der Phantasie der Autorin. Alles wird zu einem einzigartigen Konstrukt. Kiera Brennan hat einen Epos erschaffen, uns als Leser gibt sie die Möglichkeit, in die Geschichte des alten und doch sehr düsteren Irlands einzutauchen. Für mich als Irland Fanatiker einfach nur klasse. Es ist keine leichte Lektüre, die man eben so zwischendurch liest. Die Wirrungen in der Geschichte mit all ihren Protagonisten beansprucht den Leser. Alle Zusammenhänge und Personen sortiert zu bekommen, erfordert durchaus einiges an Konzentration. Wie schon bei Band 1 findet man am Ende des Buches ein Personenverzeichnis. Hier werden die realen und fiktiven Personen nochmals aufgezählt und auch in Lautschrift ihre Namen angegeben. Bei den vielen gälischen Namen wirklich sehr gut. Die Covergestaltung der Bücher finde ich auch mehr als gelungen. So sehr wie Irland heute als lustig, aufgedreht, grün, farbenfroh und leichtlebig bekannt ist, spiegeln die Cover der Saga die düstere Entwicklung des Landes sehr gut wieder. Dieser Roman weißt ein Hohes Maß an Professionalität auf. Kiera Brennan (alias Julia Kröhn) ist eine Meisterin ihres Fachs. Ich finde dieses Buch beweist einemal mehr, was das Autoren Leben doch für ein anstrengender und anspruchsvoller Beruf ist. Nicht das man sich einfach nur Geschichten ausdenkt, nein, Kiera lässt hier einen Epos entstehen der gigantisch ist. Stunden der Recherche bedarf es um so ein Werk zu schaffen. Ihr gebührt mein voller Respekt für dieses Werk. Nicht nur historisches hat Kiera Brennan einfließen lassen, nein, in diesem Werk steckt auch eine gehörige Portion Psychologie. Die Protagonisten werden an ihre Grenzen getrieben. Aber auch der Leser bleibt nicht unberührt. So durchlebt man mit Ascall den Kampf gegen sich selbst, seine Prinzipien, seiner Persönlichkeit und mit Tuan wie äußere Einflüsse, Ereignisse und Intrigen das eigene Ich angreifen und verändern. Ich musste an einigen Stellen im Buch schlucken. Es hat mich mitgerissen, ich erwischte mich selbst dabei, wie meine dunkle Seite erwacht. So freute man sich, wenn plötzlich eine verhasste Person starb oder gequält wurde. Oh je, so bin ich doch eigentlich nicht. Oder doch? Letztendlich kann ich sagen, dieses Buch ist ein Erlebnis. Vielen Dank Kiera für die gelungen Fortsetzung zu die Herren der grünen Insel. Meine Leseempfehlung ist denke ich klar, fünf von fünf Kleeblättern. ☘☘☘☘☘

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