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Rezension zu
Verfolgung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hat mir gut gefallen

Von: d.bibliomaniac
29.01.2018

Autor: David Lagercrantz Verlag: Heyne Genre: Thriller Preis: 22, 99€ Seitenanzahl: 476 Seiten Inhalt:  Tritt dem Bösen entgegen, das dein Leben zerstört.  Im Frauengefängnis Flodberga herrscht ein strenges Regiment. Alle hören auf das Kommando von Benito Andersson, der unangefochtenen Anführerin der Insassinnen. Lisbeth Salander, die eine kurze Strafe absitzt, versucht tunlichst, den Kontakt zu vermeiden, doch als ihre Zellennachbarin gemobbt wird, geht sie dazwischen und gerät ins Visier von Benitos Gang.  Unterdessen hat Holger Palmgren, Lisbeth Salanders langjähriger Mentor, Unterlagen zutage gefördert, die neues Licht auf Salanders Kindheit und ihren Missbrauch durch die Behörden werfen. Salander bittet Mikael Blomkvist, sie bei der Recherche zu unterstützen. Die Spuren führen zu Leo Mannheimer, einem Finanzanalysten aus sehr wohlhabendem Hause. Was hat dieser mit Lisbeth Salanders Vergangenheit zu tun? Und wie soll sie den immer schärfer werdenden Attacken von Benito und ihrer Gang entgehen?  Meine Meinung:  Also zuerst einmal: Der Klappentext spiegelt meiner Meinung nach den Inhalt nicht allzu treffend wieder, also solltet ihr darauf keinen besonders großen Wert legen. Auf meine Meinung dagegen schon, denn mir hat das Buch gut gefallen. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich die vorigen Bücher der Millennium Reihe, die Stieg Larsson geschrieben hat, nicht gelesen habe. Aber alles in allem ist dieses Buch gut. Vielleicht nicht atemberaubend, wie manch andere, aber mit einer doch ziemlich spannenden Geschichte und sympathischen Charakteren, besonders Mikael Blomkvist.  Man muss die anderen Bände nicht gelesen haben, um das Geschehen in Verfolgung zu verstehen. Das allein fand ich schon großartig, weil ich mich eben nur für dieses Buch interessiert habe - bis jetzt.  Die Thematik ist ebenfalls einnehmend: Es geht um Tests an Zwillingen, die voneinander getrennt werden und in unterschiedlichen Familien aufwachsen. Man möchte auf diese Weise herausfinden, inwiefern das Umfeld und inwiefern das Erbgut die Entwicklung eines Kindes bestimmen. Und die Ergebnisse sind ziemlich verblüffend. Mikael Blomkvist beißt sich an dieser Story fest, die seine langjährige Freundin Lisbeth Salander betrifft, und beschließt, herauszufinden, was Leo Mannheimer mit der ganzen Sache zu tun hat. Dabei kommen stetig neue Erkenntnisse an die Oberfläche, die das Lesen zu keinem Zeitpunkt langweilig machen. Also - wie gesagt: Der Thriller ist jetzt nicht unfassbar spannend oder ein wahnsinniger Pageturner, aber doch eine interessante Lektüre, bei der das Lesen Spaß macht und durchaus lehrreich sein kann.  Lisbeth Salander ist ebenfalls ein interessanter Charakter. Sie hat einiges in ihrer Kindheit durchstehen müssen, ist eine sehr stark und eigene Frau geworden. Damit meine ich, dass sie weder klischeehaft noch normal oder gewöhnlich ist - sie hat ihre eigenen, manchmal doch recht seltsamen Gedanken, die außer ihr kaum jemand begreifen kann, aber sie ist auf ihre Art liebenswürdig. Und sie hat Ideale. Das hat mir gefallen. Ebenso die Geschichte der im Frauengefängnis gequälten Faria Kazi, die unter Familie ebenfalls schon leiden musste. Im Allgemeinen mag ich es, wie ein Ereignis zum anderen führt und Licht ins Dunkel bringt. Ich vergebe vier von fünf Sternen.  Fazit:  Ein gutes Buch mit einer gut durchdachten und interessanten Geschichte. 

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