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Rezension zu
Street Warriors - Operation P.R.O.T.E.U.S.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine höhere Erwartung

Von: Büchermeer
27.02.2015

Ich hatte hinter der Geschichte ein wenig etwas anderes erwartet - während der Inhalt an sich eigentlich ziemlich "erwachsen" klingt, prangt am Buchrücken ein deutlich erkennbares 11+ - ein Punkt, der mich erst einmal ein wenig überrascht hat. Denn der Klappentext klang eher nach pfiffigem Jugend- als nach einem Kinderbuch, das Elfjährige ansprechen sollte. Doch ich wollte mir die Stimmung und Vorfreude auf das Buch eigentlich nicht vermiesen lassen, denn trotz allem klingt der Klappentext sehr interessant. Auf den ersten Blick ins Buch fiel jedoch auf: den Inhalt hätte man auch gut auf die Hälfte der Seiten packen können, die Schrift ist außergewöhnlich groß und auf Erstleser ausgerichtet. So geht das Lesen zwar leicht von Statten, aber das hat natürlich nichts mit dem Inhalt zu tun. Mit dem Beginn der Geschichte habe ich mich unfassbar schwer getan - man fällt quasi mitten rein und muss gefühlt zwanzig Namen lernen, die man jedoch keinem festen Zusammenhang zuordnen kann. Der Einstieg war für mich demnach mehr als nur ein wenig anstrengend. Hätte ich die (mageren) Informationen vom Klappentext nicht gehabt, dann wäre ich wohl vollends verwirrt gewesen. Ich habe mich jedoch mutig weiter an den Verlauf der Geschichte gemacht und versucht, einen Überblick zu erhalten. Dies gelingt früher oder später, jedoch hatte ich ein sehr großes Problem damit, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Sie wirken mir einfach zu oberflächlich und nicht ganz ausgereift. Es wurde versucht, aus jedem von ihnen etwas besonderes zu machen, dies ist jedoch durch die fehlende Tiefe einfach nicht gelungen. Für mich blieben Jack, Charlie und die anderen nicht viel mehr als Namen, sie wurden nicht zu Jugendlichen, zu denen man eine Bindung aufbaut, sie blieben "einfach nur" Charaktere in einem Buch. An und für sich war der Verlauf der Handlung jedoch sehr vielversprechend. Die Sprache war sehr, sehr einfach gehalten und auch hier merkt man, dass die Zielgruppe die der jüngeren Leser ist. Besonders anspruchsvoll ist die Geschichte nicht, aber sie nimmt auch durchaus Fahrt auf und ist interessant. Doch der erwähnte schleichende Beginn und die fehlende Einführung erschweren das Lesevergnügen doch enorm. Fazit An und für sich habe ich ja schon alles gesagt - so wirklich überzeugen konnte mich das Buch nicht, wahrscheinlich auch deswegen, weil ich mich in der Altersgruppe einfach verschätzt habe und ganz andere Erwartungen an die Handlung hatte - ich kann das Buch nur sehr schwer aus der Perspektive eines jungen Jugendlichens heraus bewerten, daher bleibt mir nur meine Auffassung. Ich bin mir jedoch sicher, dass auch ein jüngeres Publikum als ich es bin wirklich Spaß an dem Roman haben wird! Die Geschichte an sich ist nämlich wirklich interessant, den zweiten Teil werde ich persönlich jedoch nicht mehr lesen.

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