Rezension zu
Eines Tages, Baby

Vor ein paar Wochen (oder Monaten) war Julia Engelmann ja aus den Gesprächen einiger Leute nicht mehr weg zu denken. Dank ihres Auftritts bei einem Poetry Slam (und Youtube) mit dem Text "Eines Tages, Baby" wurde sie über Nacht quasi eine kleine Berühmtheit. Mein Freund hatte mir ihr Video gezeigt und auch mich hat dieser Text beschäftigt, da er einem quasi einen Spiegel vor's Gesicht hält. Durch "Weil ich Layken liebe" war ich so wieso ein wenig angetan von dem Thema Poetry Slam und ich habe sogar schon einen Slam gefunden, den ich bald mit meinem Freund besuchen möchte. Natürlich ohne selber dort zu slammen, sondern nur um das ganze ein mal selbst mit zu erleben. Deshalb habe ich gar nicht erst lange um das Büchlein von Frau Engelmann herum geschlichen und bereue es überhaupt gar nicht es mitgenommen zu haben. Ich finde jeden einzelnen Text klasse. Einige regen zum nachdenken an und einige zum schmunzeln. Frau Engelmann hat wirklich viel Charme, Witz und Verstand in ihre Texte hinein gebracht und behandelt ganz alltägliche und aktuelle Themen und Situationen. Da sie 1992 geboren wurde, ist sie quasi so wieso in eine Generation hinein geboren worden, die sich ziemlich sehr verändert und hinterfragt und versucht zum größtenteil zu verändern. Wir wollen alle einfach nicht mehr nur irgendwer sein. Wir wollen alle eine Stimme haben und sind verunsichert auf unserem Weg zu uns selbst und dem Weg des Erwachsenwerdens. Julia Engelmann weiß diese Gefühle einzufangen und in Worte zu fassen