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Rezension zu
Im Land der goldenen Hoffnung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine ereignisreiche Geschichte

Von: zauberblume
24.01.2018

In ihrem Roman "Im Land der goldenen Hoffnung" entführt uns die Autorin, die für ihre erfolgreichen großen Australiensagas bekannt ist, wieder in dieses atemberaubende Land. Wir machen halt in einem kleinen Städtchen "Hope", das für viele Hoffnung war. Kurz zum Inhalt: Wir befinden uns im Jahr 1901. Die junge Kunstreiterin Clytie reist mit ihrer Mutter Dolores mit einem kleinen Wanderzirkus durch das Land. Clytie liebt die Manege, denn ihre Familie lebt seit vielen Jahren für den Zirkus. Doch sie würde gerne auch seßhaft werden, Wurzeln schlagen, wissen wo sie hingehört. Und eines Tages rückt ihr Traum in greifbare Nähe. Das verschlafene Dörfchen Hope braucht etwas, das wieder Leute anzieht. Und da hat der Abenteurer Rom Delaney die Idee, den Zirkus inn die Goldgräberstadt Hope zu holen. Clytie verliebt sich in den jungen Mann und in den geheimnisvollen Ort im Herzen des australischen Buschs. Doch ihr Glück ist von kurzer Dauer. Rom zieht nach Südafrika in den Krieg und Clyties Glück ist in Gefahr ...... Ein toller Roman, der mich sofort begeistert hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas ganz besonderes. Die Geschichte ist spannend, gefühlvoll und voller Hoffnung. Beeindruckt haben mich auch die ganzen historischen Ereignisse, die ich in der Lektüre wieder finde. Auch sind die Charaktere alle wunderbar beschrieben, so daß ich mir jeden einzelnen vorstellen kann. Eine große Rolle spielen Clytie Hart, die hofft in Hope endlich ein richtiges Zuhause zu finden und die hier ihre erste große Liebe erlebt. Und zwar mit Rom Delaney, einem Abenteuerer. Ich kann mir vorstellen, wie tieftraurig Clytie war als Rom in den Krieg gezogen ist und dann dieses ständige Hoffen und Bangen. Aber in meinen Augen ist sie eine starke Persönlichkeit, die alles mit Bravour gemeistert hat. Ihr tragischer Schicksalschlag hat mich sehr berührt und ich konnte mit ihr mitfühlen. Und dann ist da Finch, der im Krieg sein Gedächtnis verloren hat. Ein außergewöhnlicher junger Mann, der meinen Respekt verdient. Und dann ein ganz Großer in dieser fantastischen Geschichte ist Doktor Hundey. Ein herzensguter Mensch, der immer nur das beste für alle will und zu jeder Tages- und Nachzeit einsatzbereit ist. Aber er hat es nicht immer leicht. Das Leben in dem kleinen Ort Hope läuft in meinem Kopfkino ab und lässt mich auch nachdenklich zurück. Die geschichtlichen Aspekte waren für mich herausragend, besonders auch der Kampf der Frauen um das Wahlrecht. Eine wirklich hochinteressante Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Für mich ist dieser Australienrom ein Bestseller, dem es an nichts fehlt. Ich habe mit dieser Traumleküre bewegende Lesestunden verbracht. Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.

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