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Rezension zu
Blutzeuge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Band 12 um Rizzoli & Isles

Von: Martinas Buchwelten
19.01.2018

Seit Jahren bin ich ein großer Tess Gerritsen Fan. Deswegen ist es für mich auch selbstverständlich jeden ihrer neuen Thriller zu lesen. "Blutzeuge" ist bereits der 12. Band der Reihe rund um Jane Rizzoli und Dr. Maura Isles. In Boston wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie ist Produzentin für Horrorfilme und ihr Tod könnte direkt aus einem ihrer Filme stammen. Ihr wurden beide Augäpfel entnommen, die sie in ihrer Hand hält. Kurze Zeit später findet man die Leiche eines jungen Mannes, der von Pfeilen durchbohrt wurde. Sowohl bei der Frau, als auch beim Mann wurden diese Verstümmelungen post mortem zugefügt. Pathologin Dr. Maura Isles wird diesmal auf eine besondere Probe gestellt, denn sie findet bei beiden Opfern keine Todesursache. Als es weitere Tote gibt und Jane noch immer im Dunkeln tappt, stößt Maura zufällig auf einen ersten Hinweis, der mit den drappierten Leichen im Zusammenhang stehen könnte. Und auch Jane findet endlich eine Gemeinsamkeit der Opfer... Gleich zu Beginn begleitet man eine junge Frau zu einer Beerdigung. Sie erzählt aus der Ich-Perspektive und scheint mit den Opfern etwas gemeinsam zu haben. Danach wechselt die Handlung wieder zu unserem bekannten Ermittlerpärchen. Sehr schnell ist man, wie bei Tess Gerritsen eigentlich immer, wieder mitten Geschehen. Die Ereignisse aus der Vergangenheit, das Privatleben der Ermittler und die aktuellen Mordfälle ergeben eine bunte Mischung, die spannend aufbereitet wurde. Auch das Tempo ist angenehm und man flitzt nur so durch die Seiten. Die Zusammenhänge sind lange Zeit nicht zu erkennen und so rätselt man mit Jane und Maura, welches Motiv hinter den Morden wohl dahinterstecken könnte. Dabei wechseln sich die Handlungsstränge und die Erzählperspektiven ab. Leider hatte ich ziemlich früh einen vagen Verdacht, der mir am Ende bestätigt wurde. Allerdings war diese Auflösung nur ein Teil des ganzen Falles, der noch einige überraschende Wendungen zu bieten hat. Obwohl mir die beiden Frauen sehr ans Herz gewachsen sind, ist "Blutzeuge" meiner Meinung nach nicht der beste Thriller aus der Rizzoli/Isles-Reihe. Schreibstil: Die Bücher von Tess Gerritsen lassen sich alle ganz wunderbar lesen. Der Schreibstil ist fesselnd und ihre medizinschen Kenntnisse blitzen immer wieder durch. Man merkt sofort, dass hier eine Fachfrau schreibt. Durch das Wechseln der Erzähl- und Handlungsperspektiven hat man als Leser den Vorteil, dass man die verschiedenen Sichtweisen der Figuren hautnah miterlebt. Fazit: Tess Gerritsen ist eine Meisterin ihres Genres und ich verpasse keines ihrer Bücher. "Blutzeuge" reiht sich nahtlos in die großartige Reihe ihrer Thriller rund um Jane Rizzoli und Maura Isles ein. Spannend geschrieben, mit überraschenden Wendungen - ich hatte kribbelige Lesestunden. Trotzdem ist der zwölfte Band nicht der beste Teil ihrer Thrillerreihe.

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