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Rezension zu
Schwesterherz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schwesterherz

Von: Kleine Bücherinsel
13.01.2018

Ich habe ja schon das ein oder andere Buch von Kristina Ohlsson gelesen, und bei allen Büchern vorher konnte ich wenigstens direkt sagen, war Top oder Flop, allerdings macht es mir "Schwesternherz" nicht ganz so einfach. Da habe ich immer wieder gewartet, ob nicht doch noch was passiert, aber... Martin Benner ist Anwalt und hat es mit einem besonderen Fall zu tun, denn der Bruder der fünffachen Serienmörderin Sara Texas möchte, dass er die Unschuld seiner Schwester beweist. Doch Sara Texas ist längst tot und seitdem ist auch ihr kleiner Sohn verschwunden. Niemand weiß, wie viel Wahrheit in dem Fall steckt und niemand weiß, wo das verschwundene Kind steckt. Nur, wenn der Fall neu aufgerollt wird, besteht die Chance, das kleine Kind zu finden. Die Neugierde von Martin Benner ist geweckt... Martin Benner ist ein Charakter, den man ziemlich leicht einschätzen kann. Auf der einen Seite ist er arrogant und selbstherrlich, auf der anderen Seite ist er allerdings auch ein liebevoller Vater für seine Adoptivtochter, für die er alles machen würde. Mit den Frauen nimmt er es nicht ganz so ernst, und er ist oft auf Trophäenjagd. Doch der Fall ändert ihn so langsam, auch wenn er für mich trotzdem noch arrogant bleibt. Ich bin hin und her gerissen bei dem Buch. Das Martin Benner nicht gerade Everybodys Darling ist, ist für mich okay und mit seiner Art konnte ich auch noch ganz gut umgehen. Ich mag einfach Charaktere, die Ecken und Kanten haben und bei denen nicht alles perfekt ist. Allerdings fand ich das Buch, bis kurz vor Ende, ziemlich unspektakulär und vieles wiederholte sich. Gegen Ende wurden dann jede Menge Geschütze aufgefahren, doch zum Schluss bleibt die Geschichte offen, vieles wirkt sehr konstruiert. Da bin ich von Kristina Ohlsson eigentlich anderes gewohnt. Das Buch lässt sich recht zügig lesen, eine gewisse Spannung ist immer vorhanden, aber sie möchte nicht ganz in die Tiefe gehen. Es fehlt mir das gewisse Etwas an dem Buch und ob ich den zweiten Band lesen werde, steht noch nicht fest. Da der erste Band schon nicht das Superbuch war, habe ich eigentlich nicht gerade die große Hoffnung, dass das zweite Buch besser sein wird. Fazit: Es hörte sich sehr spannend an, war auch gut zu lesen, doch bis etwas passiert, dauert es lange und dann ist es alles so konstruiert, dass es nur eine Möglichkeit gibt, wie das Buch weitergehen kann.

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