Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Nach der Party

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Guter Roman

Von: SophieNdm
06.01.2018

Inhalt: Texas in den 1950er Jahren: Joan Fortier ist das Epizentrum der Welt der Schönen und Reichen von Houston. Groß, blond, atemberaubend schön und unabhängig, zieht sie alle Blicke auf sich. Jeder Mann scheint sich nach ihr zu verzehren, jede Frau ihr nachzueifern. Texas ist in diesen Tagen eine starr geordnete Welt. Das Geld sprudelt hier wie das Öl aus den Fördertürmen, aber Freiheit, Macht und Einfluss haben nur die Männer. Was aber, wenn eine Frau sich aus der Norm bewegt? Und wie wirkt sich das auf ihre beste Freundin aus? Cece Buchanan ist Joans Freundin seit Kindertagen. Sie hat sich der glamourösen Freundin verschrieben, mit Haut und Haaren. Früh verwaist, sehnt Cece sich nach Zuneigung und Anerkennung und lebt als Ehefrau und Mutter die Rolle, die Frauen in dieser Welt zugestanden wird. Doch in ihrer Verschworenheit mit Joan wird sie deren Komplizin und Zeugin ihrer Eskapaden, die bis an den Rand der Selbstzerstörung gehen. Bis Cece eine Entscheidung treffen muss mit Folgen für sie beide. Meine Meinung: Der Roman hat ein wunderschönes Cover welches, meiner Meinung nach, genauso wie der Titel perfekt zum Inhalt des Buches passt! Die Story plätschert anfangs so dahin. Man wird ausführlich in das Leben und die Vergangenheit von Joan und Cece eingeweiht, was damals als beide noch Teenager waren passierte und wie dies die Beiden geprägt hat. Die Atmosphäre in Texas wird sehr bildlich und anschaulich beschrieben. Dadurch kann man sich gut in die Story hineinversetzen. Joan ist ziemlich egoistisch, rechthaberisch und dickköpfig. Cece würde alles tun um Joans Anerkennung und Liebe zu spüren zu bekommen. Sie ist extrem auf Joan angewiesen, verhält sich unterwürfig und hält Joan für eine Heilige. Dass das auf Dauer keine gute Kombination sein kann, wird im Verlauf der Geschichte immer deutlicher und Cece muss sich schließlich eingestehen, dass ihre Beziehung zu Joan ihrem eigenen Leben erheblichen Schaden zufügt. Die Entwicklung der Geschichte waren zwar ziemlich vorhersehbar aber trotzdem nicht langweilig. Ceces "Besessenheit" von Joan hat mich allerdings zeitweise schon genervt. Das Ende fand ich ziemlich unspektakulär, ich hätte irgendwie mehr erwartet. Auch Rays Entscheidung am Schluss fand ich langweilig und unrealistisch. Der Schreibstil von A. Beatrice DiSclafani ist angenehm und einfach gehalten, man kommt beim Lesen schnell voran. Die Kapitel sind kurz gehalten und werden aus Cece's Sicht in einem Wechsel aus Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Fazit: Eine dramatische Geschichte über die Freundschaft zweier Frauen. Wenig Spannung, dafür aber viele Gefühle und Emotionen. Ein Buch das man durchaus lesen kann, aber kein muss. War okay :)

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.