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Rezension zu
Wer zuletzt lacht, küsst am besten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Perfekt für einen gemütlichen Leseabend, aber nicht der beste Rachel-Gibson-Roman

Von: primeballerina
26.02.2015

Rachel Gibson zählt schon lange zu den Top-Autorinnen in diesem Genre und konnte mich schon mehrmals begeistern. Da ist es nur selbstverständlich, dass auch die aktuellste Neuerscheinung “Wer zuletzt lacht, küsst am besten” gleich den Weg in mein Buchregal fand. Mit 18 Jahren packte Sadie Hollowell ihre sieben Sachen und zog von Zuhause fort, in die Großstadt. Bloß weg aus der verschlafenen Kleinstadt Lovett in Texas und der Ranch, auf der sie aufgewachsen ist. Als Sadie fünf Jahre alt war, verlor sie ihre Mutter und lebte seitdem mit ihrem etwas verschlossenen und griesgrämigen Vater, sowie zwei Haushälterinnen und einigen Vorarbeitern auf dieser Ranch. Diese Ranch irgendwann einmal zu leiten, kam für Sadie nicht in Frage. Heute arbeitet Sadie als erfolgreiche Immobilienmaklerin und besucht ihren Vater höchstens alle paar Jahre. Doch jetzt soll sie auf der Hochzeit ihrer Cousine die Brautjungfer spielen – in einem kaugummirosanen Kleid aus Tüll und mit vielen Tanten und Bewohnern, die sie darauf ansprechen werden, dass sie immer noch unverheiratet und kinderlos ist. Aber: so übel wird es vielleicht gar nicht, denn auf dem Weg nach Lovett trifft sie auf den ehemaligen SEAL Vince, der in die Stadt kommt, um das Geschäft seiner Tante aufzukaufen – vielleicht lässt er sie ja den Kleinstadttrott vergessen? In typischer Chick-Lit-Manier erwartet die Leserin auch diesmal eine sehr unterhaltsame Handlung, die sich schnell und flüssig weglesen lässt. Mit den üblichen Höhe- und Tiefpunkten eines Liebesromans wird man gut unterhalten, wobei ich mir persönlich ein ausgereifteres Ende gewünscht hätte. Auch eine geringere Vorhersehbarkeit hätte nicht geschadet, da mir diesmal die kleinen, aber feinen Überraschungseffekte der Autorin in der Handlung ein wenig gefehlt haben. Dafür fand ich aber sowohl die Protagonistin, Sadie, als auch Vince wahnsinnig sympathisch, was ungemein zum Lesevergnügen beigetragen hat. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man zudem sehr gute Einsichten in beide Gefühls- und Gedankenwelten, wodurch die Handlung noch plastischer wirkt – insbesonders durch einige wenige Rückblenden in Vinces Vergangenheit. Für einen gemütlichen Leseabend ist “Wer zuletzt lacht, küsst am besten” vollkommen geeignet und auch Fans der Autorin werden vollends auf ihre Kosten kommen – wer sich aber überraschen lassen will oder ein bisschen mehr Spannung möchte, wird hier eher enttäuscht werden. [4/5 Sterne]

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