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Rezension zu
Rock my Body

The Last Ones To Know heben ab

Von: Andraja Meda
26.12.2017

Erscheinungsdatum: 14.04.2017 Autor: Jamie Shaw Seitenzahl: 336 Seiten ISBN: 978-3-7341-0355-1 Erhältlich: hier Klappentext: Als Dee Dawson das erste Mal auf den sexy Gitarristen Joel der Band The Last Ones To Know trifft, weiß sie eines ganz genau: Auch ihn wird sie in kürzester Zeit um den Finger gewickelt haben! Schließlich konnte ihr noch nie ein Mann lange widerstehen. Aber in Joel hat sie ihr Gegenstück gefunden, denn auch er hat den Ruf, nichts anbrennen zu lassen. Zwischen ihnen sprühen sofort die Funken – in jeder Hinsicht, denn beide haben ihren ganz eigenen Kopf und klare Ansichten, was sie von festen Beziehungen halten. Und doch muss sich Dee bald eingestehen, dass sie mehr sein will, als nur Joels Affäre … (Cover, Klappentext by blanvalet) Rezension: Sie spielen einen gefährlichen Song, der erst endet, wenn einer von beiden nicht mehr mit dem Rhythmus mithalten kann... Der Roman „Rock my Body“ ist der zweite Teil aus Jamie Shaws Reihe rund um die Band „The Last Ones To Know“. Mit dem Bandmitglied Joel Gibbon erzählt die Autorin nun die zweite Geschichte über einen „ihrer Jungs“. Durch die stürmische und emotionale Geschichte rund um die Protagonisten baut sich eine von Drama und Unsicherheit gespeiste Spannung auf, die nach einiger Eingewöhnungszeit auch den letzten Skeptiker von sich überzeugt und mit wachsender Charaktertiefe aufwartet. Zudem hat der Roman mit der stärkeren Fixierung auf das Rockleben“ der Charaktere in weiteres lang erwartetes Ass im Ärmel, dass man nicht missen möchte. Dee Dawson ist für ihre Sprunghaftigkeit mit dem anderen Geschlecht bekannt. Doch der Gitarrist Joel ist ein schwieriger Fang, den sie nur all zu gern auf ihrer Liste haben möchte. Seine arrogante und zugleich düstere Art über auf die junge Frau eine ungeahnte und süchtig machende Anziehung aus, der sie nicht wirklich widerstehen will. Damit ist der Plan für Dee klar: den Schönling gefügig machen. Leider ist das nicht so einfach. Joels Ablehnung auf ihre Avancen reizt die junge Frau bis aufs Blut und weckt zugleich ein anderes ungeahntes Interesse, dass sie tunlichst vermeiden möchte. Das Resultat: keine der beiden Seiten ist bereit nachzugeben und ein geladenes Katz-und-Maus-Spiel entsteht. Dabei werden die Einsätze mit jedem Mal höher und gefährlicher, bis die Situation schließlich zu eskaliert droht. Dee verliert die Kontrolle und muss sich den Konsequenzen stellen, die jedoch alte Wunden der Vergangenheit wieder aufreißen und sie zu übermannen drohen. War es das wirklich wert? Wer Dee bereits aus dem ersten Band der Reihe kennt, weiß, dass sie alles andere als das brave und gehorsame Mädchen ist. Partys, Männer und Spaß stehen an erster Stelle. Doch hinter dieser Fassade lauern lange verborgene Familien-Geheimnisse, die sie niemanden sehen lassen will. Aber mit Fortschreiten der Handlung und ihrem Spiel mit Joel kratzt dieser immer wieder an dieser Maske, wodurch Dee immer weiter in die Enge getrieben wird und ihre Schutzschilde hochfährt. Somit drohen ihre Ängste sie immer weiter an den Abgrund zu treiben und schließlich die Beherrschung zu gewinnen, sodass Dee kurz davor ist, den größten Fehler ihres Lebens zu begehen. Mit dem Gitarristen Joel Gibbon hat Jamie Shaw einen Charakter geschaffen, der Dee in jeglicher Hinsicht ebenbürtig ist. Auch er ist ein Leben unter Frauen und Partylichtern gewöhnt und hat zwischen seinen Groupies freie Auswahl. Doch mit Rowans bester Freundin Dee hat er nicht gerechnet. Anders als die vielen Bandanhängsel, die ihm sonst Gesellschaft leisten, scheint die junge Frau weder um seine Aufmerksamkeit zu buhlen, noch ihm gefallen zu wollen. Es ist jedoch genau dieses Verhalten, welches ihr eine blinkende Warnleuchte verpasst und Joel auf sie aufmerksam macht. Immer wieder schleichen sie umrandender herum, scheuen zurück und nähern sich immer weiter an. Dabei offenbar Joel Dee mehr, als ihm lieb ist oder gar seine Freunde wissen; und eine emotionale Bindung zwischen ihnen entsteht. Doch ähnlich wie bei einer Droge tun sie einander nicht gut, können aber auch nicht voneinander lassen, bis seine gewohnte Komfortzone zerschellt. Im Verlauf der Handlung nimmt Joel ein wenig die Rolle des getretenen Welpen ein. Seine Vergangenheit lässt den Leser mitfühlen und Sympathien aufleben, die den Gitarristen im Vergleich zu Dee um einiges nahbarer machen, als man anfangs erwartet hätte. Dabei bleibt man jedoch auch nicht von seinen Aussetzern verschont, die der gesamten Handlung sowohl Drama als auch Emotionen geben. Zusammen mit dem neuen Protagonistenpärchen kommen die alt bekannten Gesichter von Shawn, Adam, Mike, Leti und Rowan wieder zum Auftritt. Das Besondere dabei ist, dass die Beziehung zwischen Adam und Rowan jetzt erst richtig auflebt und ihnen damit rückblickend viele Sympathiepunkte beschert. Zudem bilden die Bandmitglieder und Freunde eine große mentale Stütze, die mal mehr oder weniger hilfreich für die Protagonisten ist. Im Bezug auf den Vorgänger ist jedoch eine starke Weiterentwicklung bzw. Verbesserung der Nebencharaktere und deren Umwelt zu erkennen. Bewertung: Mit dem Roman „Rock my Body“ hat der zweite Teil der Reihe viele Fehler seines Vorgängers umgangen und ausgebessert. Man merkt den Charakteren einen deutlichen Wandel im Verlauf der Handlung an und lernt sich mit ihnen zu freuen und zu leiden. Hinzu kommt, dass der Mittelpunkt des Rockstar-Lebens langsam zum Vorschein kommt und mit Überraschungen um sich schmeißt. Was die Handlung selbst betrifft, so weist diese zumindest zu Beginn jedoch immer noch einige Schwächen und Stolpersteine auf. Innerhalb kürzester Zeit brechen die Ereignisse auf den Leser ein, sodass der gesamte Ablauf falsch und surreal erscheint. Nach dieser „Flaute“ kommen als Ausgleich die ganz persönlichen Probleme der Charaktere an die Oberfläche, weshalb die Handlung echter und tiefgründiger wirkt. Fasst man diese Kritikpunkte zusammen, kann man jedoch sagen, dass „Rock my Body“ in seinem Genre gut gelandet ist, viele positive Aspekte mit sich bringt und sich 4,5 von 5 Sternen verdient hat. Persönlich hat mich jedoch besonders das ewige Hin und Her zwischen Dee und Joel etwas „abgeschreckt“, weshalb ich in der allgemeinen Wertung 4 von 5 Sternen gebe. 8/10 bzw. 4/5 Sterne ★★★★★★★★☆☆

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