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Rezension zu
JACKABY

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Starren Sie nicht den Frosch an!

Von: Pineapples BookNook
15.12.2017

Inhalt: Die junge Abigail Rook entflieht ihrem behüteten Zuhause auf der Suche nach einem Abenteuer. Sie landet in Amerika, in New Fiddleham. Auf der Suche nach einem Job und einer Unterkunft trifft sie auf den verschrobenen Detektiv R. F. Jackaby. Dieser ist auf der Suche nach einem neuen Assistenten und gibt Abigail die Chance sich bei einem ersten Fall zu beweisen. Doch beide ahnen noch nicht in welcher Abenteuer sie sich da stürzen. Denn der Serienkiller, den sie jagen, ist kein menschliches Wesen. So schweben nicht nur Zeugen, sondern auch sie selbst in Gefahr. Cover: Das Cover ist sehr zurückgenommen, was mir aber richtig gut gefällt. Wir sehen das Profil von Jackaby, welches durch das Bild einer jungen Frau - Abigail - in einem roten Kleid ausgefüllt wird. Diese rennt eine Straße entlang. Im Hintergrund sehen wir auch noch eine rote Haustür. Alles passt hervorragend zum Inhalt. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Atmosphäre packt einen von der ersten Seite an. Manchmal düster, manchmal einfach nur urkomisch. Das Tempo der Geschichte ist sehr hoch, was die Handlung rasant vorantreibt. Leider bleibt da wenig Zeit die Charaktere tiefer zu gestalten und näher kennenzulernen. Figuren: Schon der Klappentext lässt uns darauf schließen, dass wir eine Geschichte ala Sherlock Holmes erwarten können und das bekommen wir auch. Jackaby ist wie Holmes sehr scharfsinnig und geht wirklich mit Leidenschaft an die Sache. Er lebt in seiner eigenen Welt und ist einfach lieber für sich. Leider bleibt er für mich dennoch sehr blass. Man bekommt zwar eine gute Beschreibung von ihm, aber sein Leben scheint doch interessanter zu sein als man uns hier erkennen lässt. Vielleicht wird im nächsten Band mehr über ihn offenbart. Abigail ist ein sehr herzlicher Mensch. Manchmal scheinen die Ereignisse und Jackabys Schlussfolgerungen sie zu überfordern. Sie versucht den Detektiv so gut es geht zu unterstützen und möchte um jeden Preis der Welt von ihm als Assistentin anerkannt werden. Auch die Nebencharaktere sind bisweilen sehr schrullig und eigen. Jedoch wird man mit keinem der Figuren wirklich warm, da sie einfach nicht greifbar waren. Sie wurden zwar beschrieben, entwickelten sich nicht wirklich weiter. Fazit: „Jackaby“ ist eine wundervolle Kreuzung aus „Sherlock Holmes“ und „Die Flüsse von London“. Die Atmosphäre wurde wundervoll eingefangen und die Handlung entwickelt sich sehr rasant und bleibt immer spannend. Jedoch blieben dadurch die Figuren etwas auf der Strecke. Dennoch wurde ich gut unterhalten und es bieten sich eine Menge Möglichkeiten, wie diese Geschichte weitergehen kann. Ich denke ich werde den zweiten Band auch lesen, da ich auf eine Entwicklung der Figuren hoffe und das Genre eindeutig lesenswert ist. Daher von mir verdiente 4 Sterne.

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