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Rezension zu
Das Haus ohne Männer

Bis der Bambus blüht...

Von: Kunterbunte grüne Welt
09.12.2017

Fünf Frauen, fünf Geschichten und eine Gemeinsamkeit: sie alle haben den Männern abgeschworen und leben jetzt gemeinsam in einem Haus, in dem Männer nicht weiter als bis zum Gartentor dürfen. Als eine der Bewohnerinnen sich entschließt für einige Monate in Indien zu leben, zieht die romantische Juliette in ihre Wohnung. Juliette, die von den wohl ignorantesten Eltern überhaupt aufgezogen wurde, glaub dennoch an die Liebe und will die Suche danach noch lange nicht aufgeben. Gefallen hat mir besonders, dass die Frauen alle so unterschiedlich sind, sei es in Interessen, Herkunft oder Lebensart. Trotzdem sind sie alle gute Freundinnen und treffen sich jeden Sonntag am Tisch der Königin um gemeinsam zu essen und zu reden. Es herrscht ein tolles Gemeinschaftsgefühl zwischen diesen Frauen, die alle schmerzhafte Erfahrungen mit Männern gemacht haben. Sie alle verbinden die Schatten der Vergangenheit, aber auch gleichzeitig die Freude des Momentes. Die Hausbesitzerin, eine ehemalige Primaballerina, thront als Königin im obersten Stockwerk des Hauses. Dort pflegt sie ihren Bambus, in der ständigen Angst, dass dieser blühen könnte. Denn das würde nicht nur eine Veränderung bedeuten, sondern auch dessen Leben beenden. Nicht nur die Hausbewohnerinnen sind zum Verlieben, das ganze Viertel ist es. Der kleine Gemüseladen, die Buchhandlung und der Eisenwarenladen geben dem Viertel ein ganz besonderes Flair, das von seinen Bewohnern nur noch verstärkt wird. Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, da es schön bunt gestaltet ist, und man durch die einzelnen Fenster einen kleinen Einblick in das Leben der Frauen erhält. Ich kann "Das Haus ohne Männer" wirklich nur empfehlen, es lässt sich gut nebenher lesen, was ich momentan in der Klausurenphase als sehr angenehm empfinde. Die Charaktere schließt man sofort ins Herz, und es war wunderschön über die unterschiedlichen Leben der Bewohnerinnen der Casa Celestina zu lesen.

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