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Rezension zu
Das Geheimnis der Wellen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nora Roberts, wie man sie kennt und liebt

Von: Monika Stutzke
19.02.2015

Eli Landons ist psychisch ziemlich weit unten, als er nach Whiskey Beach kommt. Seine Großmutter, die dort ein Haus hat, ist nach einem Sturz von der Treppe bei seinen Eltern in Boston und bat ihn, doch während ihrer Abwesenheit im Haus nach dem Rechten zu sehen. Eli, der ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod seiner Frau noch immer nicht ganz von dem Verdacht als Mörder reingewaschen ist, will dort nur noch abschalten und weiter sein Buch schreiben. Seine Karriere als Anwalt musste er abschreiben, so dass ihm nur noch das Schreiben, das er lange als Hobby betrieben hatte, geblieben ist. In Whiskey Beach angekommen, trifft er auf Abra Walsh, die eine Freundin seiner Großmutter Hester ist und dort zum Putzen ins Haus kommt. Abra, der bei der ersten Begegnung mit Eli sein trauriges Gesicht aufgefallen ist, will helfen, dass er wieder neuen Lebensmut findet. Auf Eli wurde ein Privatdetektiv angesetzt und als dieser tot aufgefunden wurde, steht wieder Eli unter Mordverdacht. Zeitgleich wurde auch Abra in Elis Wohnung von einem Unbekannten angegriffen, dem sie nur knapp entkommen konnte. Im Keller stellen sie kurze Zeit später fest, dass irgendwer sich im Keller zu schaffen macht, denn dort wurde ein Graben ausgehoben. Ist das alles noch damit zu erklären, dass vor Jahren ein Schiff vor Whiskey Beach untergegangen ist und ein Überlebender mit einem sagenhaften Schatz auftauchte? Der Schatz jedoch wurde nie mehr gefunden. Gibt es da einen Zusammenhang und wenn ja, wie passen die Morde da rein? ... Nora Roberts ist für mich eine der ganz Großen, wenn es heißt, unterhaltsame und spannende Geschichten zu schreiben. Ihr Name ist fast immer Garantie für gute Bücher. So hatte ich ein wiederholtes Mal mit einem Buch von ihr wunderbare Stunden mit Lesen verbracht, die viel zu schnell vergangen sind. Zusammen mit Eli Landons bin ich nach Whiskey Beach gekommen, wo er das Haus seiner Großmutter "hüten" soll und sich zum Schreiben eines Romans zurückgezogen hat. Recht bald lernt er die taffe Abra kennen, die selbst wie ein Stehaufmännchen agiert, immer anderen helfend, obwohl auch sie es nicht immer leicht im Leben hatte. Auch sie hatte sich in Whiskey Beach vor Jahren zurückgezogen und ist dort ein völlig neuer Mensch geworden. Lange lässt es sich nicht verbergen, dass Eli und Abra sich zueinander hingezogen fühlen, aber sie gehen die Sache langsam an. Eli, der nunmehr nach dem Mord an dem Privatdetektiv wieder im Fokus der Polizei steht, will nun endlich wissen, was es mit den Morden auf sich hat, sowohl dem Mord an dem Privatdetektiv, wie auch an dem Mord an seiner Frau. Er vermutet dabei einen Zusammenhang, kann aber keinen Nenner finden, wie die beiden Morde zusammenhängen können. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und schaltet auch separat eine Detektivin mit ein. Auch als Leser bleibt man lange Zeit im Unklaren. Man rätselt genau wie Eli und Abra und schafft es doch nicht, mehr als ein paar Vermutungen abzulassen. Auf den Mörder und die Aufklärung kommt man recht spät, so dass für Spannung das ganze Buch über gesorgt ist. Nora Roberts gelingt es mühelos, mir das Gefühl des Strandes und der Wellen sowie die Nähe des Leuchtturms nur mit Worten fühlbar nahe zu bringen. Die salzige Meeresluft habe ich fast mit eingeatmet. Es ist ein typischer "Nora Roberts Roman". Eine tolle Story, Spannung mit kriminellen Elementen sowie Liebe ergänzen sich hervorragend und machen die Geschichte rund. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, ich war nicht in der Lage, das Buch wegzulegen und an einem anderen Tag weiterzulesen. Ich wollte sofort wissen, wie es ausgeht. Nora Roberts ist schon lange eine meiner Lieblingsautorinnen und nach der Lektüre des Buches weiß ich auch wieder, warum. Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.

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