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Rezension zu
Das Päckchen

Ein geheimnisvolles Päckchen

Von: Ulrike Anna Neuberger
02.12.2017

Der Bibliothekar Ernst Stricker steht am Berner Hauptbahnhof und will gerade seine Frau anrufen von einer öffentlichen Telefonzelle, als das Telefon daneben läutet. Ernst hebt ab und als eine von der Stimme her ältere Frau ihn „Ernst“ nennt und ihn auffordert zu ihre zu kommen, fährt Ernst in die Wohnung der alten Dame. Eine alte Frau empfängt ihn erfreut und bittet ihn ein Päckchen mitzunehmen, das ihrem verstorbenen Mann gehörte und das "Männer schon bei ihr suchten". Ihr wäre es lieber, wenn Ernst es mitnehmen würde! Ernst nahm es mit nach Hause und fand heraus, dass es sich um ein handgeschriebenes Exemplar des sogenannten „Abrogans“, einem Wörterbuch, dem ältesten deutschsprachigen Buch, handeln musste. Ernst weiß selber nicht warum er das alles tat und weder seiner Frau, noch sonst jemandem davon erzählt hatte. Ist es ein Original? Sollte er es zur Polizei bringen? Ernst versucht dem Rätsel auf die Spur zu kommen. In einer zweiten Zeitebene wird erzählt wie der junge Mönch Haimo im Jahr 772 im Kloster Weltenburg den „Abrogans“ schreiben darf, der ihm vom Abt diktiert wird. Abwechselnd wird nun die alte und gegenwärtige Geschichte um das Päckchen erzählt…. Das Buch machte mich anfangs fassungslos, weil mir nicht klar war, warum jemand eine Verwechslung am Telefon nicht sofort klarstellt und dann auch noch zu einer fremden Frau in die Wohnung fährt! Selbst Franz war sein eigenes Verhalten fremd, so etwas hatte er noch nie getan! Die Figur des Franz wurde ganz gut beschrieben und vor allem bekommt man einen Eindruck von der Schweiz. Ja man bekommt Lust in die Schweiz zu fahren! Dennoch konnte ich immer wieder schwer vorwärtskommen beim Lesen. Das Buch ist vom Schreibstil her angenehm zu lesen, aber mir persönlich kam anfangs die Geschichte sehr konstruiert vor. Insgesamt ist es sicher ein gutes Buch, aber für mich etwas langatmig.

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