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Rezension zu
Memory Man

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension zu "Memory Man"

Von: Zsadista
17.11.2017

Amos Decker ist tief gefallen. Seine Familie wurde brutal ermordet. Er stürzt regelrecht in die Gosse ab. War er einst ein guter Cop, ist er jetzt mehr schlecht als recht ein mittelmäßiger Detektiv. Dann trifft er eines Tages seine alte Kollegin wieder. Die erzählt ihm, dass sich ein Mann gemeldet hat, der die Morde an seiner Familie gesteht. Decker muss unbedingt mit dem Mann reden. Fast gleichzeitig geschieht in einer Schule ein Amoklauf bei dem mehrere Lehrer und Schüler erschossen werden. Haben die zwei Ereignisse etwa miteinander zu tun? „Memory Man“ ist der erste Teil der Serie um den abgehalfterten Detektiv Amos Decker aus der Feder des Autors David Baldacci. Ich habe das Buch als gekürztes Hörbuch genossen. Der Sprecher Dietmar Wunder hat hier wieder absolut geniale Arbeit geleistet. Ich glaube, hätte es hier nicht so ein guter Sprecher gegeben, hätte ich dem Hörbuch einen Stern weniger gegeben. Der Geschichte an sich hat schon ein paar Haken, die nicht ganz passen. So wird zum Beispiel mit seiner Frau und Tochter der Schwager ermordet. Bis zum Ende des Hörbuches wird nicht geklärt, warum der Schwager Bier trinkend in seiner Küche saß. Bzw. was seine Schwestern dazu gesagt haben. Zumal beide nicht in der Nähe wohnten. Ich mutmaße, dass es sich hier um einen Übersetzungsfehler handeln könnte. Kann aber auch sein, dass das Thema im ausführlichen Buch besser erklärt und für das Hörbuch heraus gekürzt wurde. So gibt es eben auch noch mehrere Dinge, die etwas unlogisch erscheinen. Auch das Ende war vielleicht etwas an den Haaren herbei gezogen und nicht ganz schlüssig. Gerade das Ende selbst fand ich jetzt wieder ein typisches einfaches Ende eines Krimi / Thrillers. Trotzdem hat mir das Hörbuch im Großen und Ganzen gut gefallen. Ich glaube wirklich, dass der Sprecher hier sehr viel dazu beigetragen hat, dass ich dem Buch volle 5 Sterne vergebe. Amos Decker selbst fand ich genial dargestellt. Es war hier mal nicht der smarte, gutaussehende Herzensbrecher, wie sonst immer in Büchern. Er war übergewichtig und herunter gekommen. Klar war er übertrieben dargestellt. Mit seinem Superhirn könnte er Superman ohne weiteres Konkurrenz machen. Auch die Tatsache, dass man mehr als zweimal erwähnen musste, dass er sein Superhirn bei einem Sportunfall bekommen hat, war zwar unnötig, hat mich jetzt aber nicht so gestört. Genervt hat mich diese geläuterte Journalistin. Die war für mich einfach unglaubwürdig. Kann sie aber auch gerade noch so verkraften, da sie doch eher in einer Nebenrolle steckte. Es war das erste Buch von David Baldacci dass ich gelesen, bzw. gehört habe. Es wird wohl auch nicht das letzte gewesen sein. Den zweiten Teil „Last Mile“ habe ich bereits als Hörbuch hier liegen und es wird in den nächsten Tagen gehört.

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