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Rezension zu
Das Spiel (Gerald's Game)

Stephen King - Das Spiel. Gerald's Game

Von: Kerstin Junglen
14.11.2017

Kurzbeschreibung: Gerald und Jessie Burlingame haben sich in ihr einsames Sommerhaus zurückgezogen. Gerald möchte dem eintönigen Eheleben etwas Schwung verleihen und fesselt seine Frau ans Bett. Jessie hält gar nichts von den neuen Sexspielchen ihres Mannes und versetzt ihm einen Tritt – mit für ihn tödlichen Folgen. Mit Handschellen ans Bett gefesselt, beginnt für Jessie ein quälender Albtraum: Nachts bekommt sie unheimlichen Besuch... Zum Autor: Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem »Edgar Allan Poe Award« den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag, zuletzt der Spiegel-Bestseller Mind Control. Meinung: Jessie und Gerald Burlingame sind für einen Kurzaufenthalt in ihrem abgelegenen Sommerhaus. Bei einem Fesselspiel, das Jessie nicht behagt, geraten beide in Streit und Gerald erleidet einen tödlichen Herzinfarkt. Jessie bleibt ans Bett gefesselt zurück und bekommt bald schon ungebetenen Besuch. Mit Das Spiel konnte mich Stephen King wiederum in seine ganz eigene Welt mitnehmen. Kein anderer Autor vermag es für mich einen so spannenden Roman, der nur von einer Protagonistin getragen wird, zu schaffen. In ihrer erzwungenen Einsamkeit, aus der sie sich nicht befreien kann, erfährt der Leser Jessies ganze Geschichte, vor allem ihre Vergangenheit als Kind, die sie bisher verdrängt hat, nun aber reflektiert. Als wäre das nicht genug, bekommt Jessie bald schon ungebetenen Besuch, nicht nur in Form eines hungrigen Hundes, sondern auch in menschlicher Gestalt. Diese Figur lässt einem regelrecht Schauer über den Rücken laufen. Ich kann diesen Roman nur weiterempfehlen, sei es für Fans des Meisters oder aber auch für Einsteiger ins King-Universum, da das Buch mit 480 Seiten zu den eher kurzen Werken von ihm zählt und in sich abgeschlossen ist. Fazit: Eine Tour de Force mit nur einer Protagonistin, das vermag nur Stephen King zu schreiben. Die Geschichte um Jessie Burlingame bleibt von Anfang bis Ende spannend und lässt den Leser am Ende mit einer Gänsehaut zurück.

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