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Rezension zu
Sternenwinternacht

Sternenwinternacht

Von: fraeulein_lovingbooks
12.11.2017

Inhalt Die begeisterte Snowboarderin Meg lebt und arbeitet in den Rocky Mountains. Eines Nachts kommt es während eines Schneesturms zu einer folgenschweren Katastrophe. Meg greift zum Funkgerät und setzt einen Hilferuf ab, der versehentlich bei einem Unbekannten landet. Jonas, berührt von Megs Verzweiflung, kann ihren Anruf nicht vergessen und funkt tags darauf zurück. Schon bald entwickelt sich eine zarte Freundschaft, und ganz langsam beginnt Meg sich zu fragen, ob sie vielleicht mehr für ihn empfindet. Doch kann man sich in jemanden verlieben, von dem man nur die Stimme kennt? (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Meg verliert in einer Nacht alles. Ihre Zukunft und ihre Hoffnung. Sie wird zu einem Geist, der durchs Leben wandert. Halt gibt ihr Jonas – Meg hangelt sich von Nachricht zu Nachricht und wagt sogar einen Kurzurlaub bei ihrer Schwester Ronnie, sehr zum Missfallen ihrer besten Freundin Lucy. Danach kommt sie als neuer Mensch zurück, was viele ihrer Freunde aufatmen lässt. Doch der Glanz vergeht schnell – als würde ihr der Ort alles Lebensenergie aussaugen. Doch es kommt alles noch schlimmer… Meg war mir von der ersten Seite an sympathisch und ich habe mit ihr gelacht und gelitten. Sie macht in diesem Buch eine unglaubliche Wendung durch, die ich voller Bewunderung beobachtet habe. Zwar muss man sie immer wieder zu ihrem Glück drängen, aber wer wenn nicht sie hätte es verdient? Mitch liebt Meg und seinen Hund Bagger über alles, doch ihn belastet etwas. Sie streiten sich häufiger als früher und er hat sich verändert. Das fällt auch Meg auf. Als mitten in einem Schneesturm Personen vermisst werden und niemand nach ihnen sucht, macht die Mitch auf die Suche und lässt Meg mit genauen Anweisungen zurück. Zusammen mit Bagger bricht er auf, doch nur einer der beiden kehrt zu ihr zurück… Wirklich kennenlernen tut man Mitch nicht und deswegen wusste ich auch nie, was ich von ihm halten soll – sympathisch war er mir nicht. Sein Verhalten ist am Beginn des Buches komisch und man bekommt eine Vermutung, was passiert sein könnte. Leider hat sich meine am Ende bestätigt. Lucy ist die beste Freundin von Meg und ist laut deren Schwester Ronnie ein manipulatives Biest, das Meg für sich alleine haben will. Sie redet ihr alles schlecht und macht sie kleiner als Meg in Wirklichkeit ist. Meg sieht es nicht und entzweit sich dafür lieber mit ihrer Schwester, die sie verlassen hat. Das alles kommt Lucy entgegen. Sie ist mit Tucker verheiratet, dem besten Freund und Geschäftspartner von Mitch. Die drei kennen sich schon ihr ganzes Leben. Lucy arbeitet mit bei ihrer Mutter im Familienhotel – wirklich aufgehen tut sie dabei nicht, aber es ist besser als nichts. Nach dem schweren Schicksalsschlag um Mitch verändert sich alles – besonders die Beziehung von Lucy und Tucker… Zuerst war mir Lucy wirklich sympathisch, aber mit jedem Kapitel wollte ich Ronnie mehr zustimmen. Lucy ist Gift für die Menschen in ihrer Umgebung und niemand nimmt es war. Nur eine Person hat eine Vermutung und unternimmt nichts. Bis es schließlich zu spät ist. Tucker kommt nicht mit dem Verlust klar, zusätzlich hat er auch noch Meg als Freundin verloren und mit Lucy läuft es immer schlechter. Er fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Haut und ertrinkt seinen Kummer im Alkohol. Die verbliebene Energie steckt er in das Geschäft, das nun auch nicht mehr den Stellenwert hat, den es vor ein paar Wochen hatte. Tucker hat den Sinn seines Lebens verloren und taumelt nur noch durch den Tag… Ich habe auf jeder Seite mit Tucker gelitten – von allen wird er als „der Böse“ dargestellt, aber den habe ich in ihn nicht gesehen. Für mich war er ein Opfer, so wie Meg. Jonas ist Norweger und hat es in Rekordzeit zum Astronauten geschafft, der nun in einem Raumschiff die Erde umkreist. In seiner Freizeit funkt er mit Amateurfunkern, bis ihn ein Hilferuf erreicht. Eine junge Frau erbittet Hilfe, die er ihr versucht zukommen zu lassen. Auch wenn es zu spät war. Er kommt sie nicht aus dem Kopf und versucht Kontakt aufzunehmen, was sich als schwieriger als gedacht entpuppt. Doch irgendwann treffen sie sich wieder am Funk und es entwickelt sich eine Freundschaft, doch wird diese auch auf dem Erdboden weiterhin Bestand haben? Jonas muss man einfach ins Herz schließen, es bleibt einem nichts anderes übrig. Er ist ein schlauer Mann, der es aber nicht wie ein Schild vor sich her trägt. Für mich passt er perfekt zu Meg. Dolores ist die Chefin von Meg und mit der Zeit auch eine gute Freundin geworden. Auch wenn sie deutlich älter ist. Sie sieht mit Kummer zu, wie Meg auf ihr Leben verzichtet, um andere glücklich zu machen. Mir war sie unglaublich sympathisch. Bianca ist die Mutter von Lucy und beobachtet mit Sorge das immer schlechter werdende Verhältnis zwischen ihrer Tochter und Tucker. Auch auf Meg hat sie ein Auge geworfen, denn diese hat außer ihr und Dolores, Lucy und Ronnie keine wirkliche Familie mehr. Auf Bianca blicke ich mit gemischten Gefühlen zurück. Im Buch war sie mir sehr sympathisch, aber nach dem Lesen möchte ich ihr nur den Kopf geraderücken und sie fragen, warum sie ein so falsches Spiel gespielt hat. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Meg und Jonas, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Zusätzlich gibt es einige Kapitel aus der Sicht von Lucy und auch Tucker kommt zu Wort, was mir unglaublich gut gefallen hat. Das gab dem Ganzen noch einen weiteren interessanten Blickwinkel. Ich habe das Buch fast in einem Zug durch gesuchtet, da ich es nicht aus der Hand legen konnte. Man fühlt sich von der ersten Seite an wie Zuhause und möchte unbedingt wissen, wie es am Ende ausgeht. Wer bekommt ein Happy End und wer nicht? Ich bin ohne Erwartungen an die Geschichte ran gegangen und wurde vollkommen überrascht – die Geschichte beinhaltet so viel mehr als ich gedacht habe. Es ist nicht nur eine einfache Liebesgeschichte, sondern so unglaublich viel mehr. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten – ich kann euch nur sagen: Kauft und lest dieses Buch. Ihr werdet es nicht bereuen. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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