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Rezension zu
Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Todtraurig. Aber auch hoffnungsvoll.

Von: Katharina
10.11.2017

»Ich liebe Murakami. Jedes Jahr lese ich mindestens eines seiner Bücher. 2016 war es „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“: Murakami baut auch hier wieder eine sphärische Welt auf. Dieses Buch schien mir näher an der realen Welt als manch anderes seiner Werke. Das liegt daran, dass Tsukuru Tazaki ein reales Problem hat: Vor Jahren distanzierten sich plötzlich seine vier besten Freunde von ihm und er weiß nicht wieso. Durch dieses Erlebnis hat er immer noch Probleme, Bindungen aufzubauen. Als er Sara kennenlernt, will er dies ändern und stellt sich seiner Vergangenheit. Der Schmerz, den Tsukuru verspürt, die Trauer, das Leiden, hat mich sehr berührt. Todtraurig. Aber auch hoffnungsvoll. Zum Abschluss eines meiner Lieblingszitate: „Alle Geräusche verbanden sich zu einem schrillen Pfeifen in seinem Ohr. Es war ein besonderer Laut, der nur in unendlich tiefer Stille zu vernehmen war. Er kam nicht von außen, sondern entstand tief in seinem Inneren. Jeder Mensch trägt solch einen eigentümlichen Laut in sich. Doch nur selten hat man Gelegenheit, ihn zu vernehmen.“ (S. 211)«

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