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Rezension zu
Kaltes Land

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein brisantes Thema, feinfühlig erzählt

Von: Meibu
01.11.2017

Dass Norbert Horst Kriminalhauptkommissar ist, merkt man bereits beim "ersten Angriff", wie im Polizeijargon die ersten Ermittlungsschritte genannt werden. Dass er darüber hinaus auch noch schreiben kann, allerdings auch. Der sympathische Kommissar Steiger wird zu einer Leiche gerufen, deren Identität unklar ist, doch der Junge wurde ausgeweidet, ein Rest der Drogen ist in seinem Unterleib zurück geblieben. Er ist nicht der einzige UMF (unbegleitete, minderjährige Flüchtling), der in die Hände von Menschenhändlern fiel und Drogen sind nicht das einzige, woran die korrupten Hintermänner Geld verdienen. Steiger hält nichts davon, die aus dem System gefallenen, die, die die Kriminellen ansprechen konnten, bevor sie erkennungsdienstlich behandelt werden konnten, aufzugeben. Er macht sich auf die Suche nach den Drahtziehern in dem Labyrinth der Grausamkeit, in dem laut Schätzungen des BKA inzwischen seit Beginn der Flüchtlingswelle rund 6000 Kinder- und Jugendliche verschwunden sein könnten.

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